In einem Escape-Room in Polen kamen am Freitag fünf Mädchen durch einen Brand ums Leben. Durch umfassende Massnahmen sorgen Schweizer Betreiber für Sicherheit.
Geschäftsführer «The Escape» erklärt wie im Notfall die Flucht aus dem Escape Room gelingt. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • In einem Escape-Room in Polen kam es am Freitagabend zu einem tragischen Unfall.
  • Schweizer Betreiber setzen zur Prävention auf umfassende Sicherheitsvorkehrungen.
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Am vergangenen Freitagabend kam es im polnischen Koszalin zu einem Brand in einem Escape-Room. Fünf Mädchen im Alter von 15 Jahren kamen dabei ums Leben, ein Mann erlitt schwere Verbrennungen.

In Schweizer Escape-Rooms ist so ein Szenario jedoch nicht denkbar, wie Dominik Frey von «The Escape» erzählt: «Wir haben viele Vorschriften durch Bund und Kanton sowie Massnahmen, die wir selbst getroffen haben». Alle Spiele können von den Teilnehmern jederzeit selbständig verlassen werden.

Notfallutensilien wie Löschdecke, Feuerlöscher oder eine Apotheke stehen am Empfang bereit.
Die Fluchtwege sind gemäss Vorschriften beschildert und gesichert.
In sämtlichen Räumen ist jeder Winkel videoüberwacht.
Die Tür zum Ausgang kann jederzeit mit einem Not-Aus Knopf geöffnet werden.

Permanente Überwachung

Die Spiele kann man nur bestreiten, wenn man mindestens zu zweit teilnimmt. «So kann man sich gegenseitig helfen», sagt Frey. Durch mehrere Kameras und Mikrofone stehen die Spieler zudem während der gesamten Spielzeit unter der Beobachtung einer Aufsichtsperson.

Bei jedem der sogenannten Escape-Games werden die Spieler bei jedem Spiel ausreichend über vorhandene Notausgänge instruiert, um sich bei Bedarf auch selbst befreien zu können. Um für Notfälle vorbereitet zu sein, spielen die Mitarbeiter mit einem Test-Team manchmal auch verschiedene Szenarien durch.

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