So sieht die Schweiz in Emojis aus

Emoji kommt aus dem Japanischen und bedeutet Bildzeichen. Im Verlauf des letzten Jahrzehnts wurden diese zum festen Bestandteil der Kommunikation. Menschen können damit mitteilen, was sie meinen: Kurz und klar verständlich.

Mit den Bildli, die meist auf Whatsapp benutzt werden, lassen sich mit viel Fantasie auch Geschichten erzählen.

Der Tweet eines Spaniers liess die SRF-Radiojournalistin Teresa Delgado dazu verleiten, eine Schweiz aus Emojis zu basteln.

44 solcher Emojis sind im Tweet von Delgado enthalten. Im Westen angefangen symbolisiert die Flagge der Vereinten Nationen den UNO-Hauptsitz in Genf. Weiter ostwärts findet sich ein Saxofon fürs Montreux Jazzfestival und eine Aprikose fürs Wallis.

Am Nordrand befindet sich ein Pferd, welches für die Freiberge und die gleichnamige Pferderasse steht. Der Tennisball symbolisiert den grössten jährlich stattfindenden Schweizer Sportanlass, die Swiss Indoors in Basel. Oder doch eher Roger Federers Heimat?

Der Rüebli-Kanton Aargau ist ebenso unmissverständlich dargestellt wie das Zugerland mit Kirschen. Bei einigen Emojis gestaltet sich der Bezug zur jeweiligen Region etwas schwieriger. Was hat zum Beispiel ein Hotdog mit der Nordostschweiz zu tun? Setzt man den Fokus auf die Wurst und nicht aufs Brot, wird es klar: Es geht um Sankt Gallen mit seiner legendären Bratwurst (ohne Senf!).

Ganz im Osten wird es tierisch. An der Flanke des Urner Stiers symbolisieren ein Adler und fünf Steinböcke das Bündnerland.

Der Steinbock ist es denn auch, der am häufigsten vorkommt. Gefolgt vom Ruderboot im Wasser mit vier Symbolen. So wird der Schweiz als Seenland Rechnung getragen. Der Wein kommt zweimal vor. Gäbe es auch ein Emoji mit einem Weissweinglas, dann wären es sogar drei.