Die Ostschweizer Arbeitslosenquote bleibt im Juni weitgehend unverändert und liegt über dem Niveau des Vorjahres.
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In den Ostschweizer Kantonen bleibt die Arbeitslosigkeit stabil. (Symbolbild). - Keystone

In den Ostschweizer Kantonen ist die Arbeitslosenquote im Juni weitgehend unverändert geblieben. Sie liegt zudem überall unter dem Schweizer Durchschnitt von 2,3 Prozent.

Im Kanton St. Gallen habe sich von Mai auf Juni der saisonale Rückgang bei den Stellensuchenden fortgesetzt, teilte die Fachstelle für Statistik am Donnerstag mit. Erstmals seien im laufenden Jahr weniger als 9000 Personen bei einem Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) gemeldet gewesen.

Keinen Einfluss hatte diese Entwicklung auf die Arbeitslosenquote. Sie blieb unverändert bei 1,7 Prozent. Der Vergleich zum Juni 2023 zeigt eine höhere Zahl der Erwerbslosen: Damals lag die Arbeitslosenquote bloss bei 1,4 Prozent.

Anstieg vor allem in Industrie und verarbeitendem Gewerbe

Der Anstieg betreffe vor allem Stellensuchende aus der Industrie sowie aus dem verarbeitenden Gewerbe, heisst es in der Mitteilung.

Im Kanton Thurgau beträgt die Arbeitslosenquote unverändert 2,1 Prozent. Im Vergleich zum Mai wurden 34 Personen weniger als erwerbslos gemeldet.

Wie im Kanton St. Gallen ist die Arbeitslosenquote höher als vor einem Jahr: Damals lag sie bei 1,7 Prozent.

Im Kanton Graubünden nahm die Arbeitslosenquote im Juni im Vergleich zum Mai um 0,3 Prozentpunkte auf noch 0,8 Prozent ab. Am meisten Erwerbslose gibt es im Gastgewerbe (212 Personen ), gefolgt vom Gesundheits- und Sozialwesen (78).

Arbeitsmarkt in kleineren Ostschweizer Kantonen stabil

In den kleineren Ostschweizer Kantonen blieb der Arbeitsmarkt stabil. Im Kanton Glarus stieg die Arbeitslosenquote von 1,2 auf 1,3 Prozent an. In Appenzell Ausserrhoden gab es mit 1,3 Prozent keine Veränderungen.

Wie in den Vormonaten verzeichnet Appenzell Innerrhoden im Juni mit unverändert 0,6 Prozent den tiefsten Wert aller Kantone.

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