Spielen wir bald Eishockey im Sommer?
Glice hat sich zu einem der führenden Unternehmen in Sachen Kunsteis gemausert. 2012 hatten die Gründer die Vision, Eislaufen energie- und kosteneffizient zu machen. Dabei sollte das Fahrgefühl sich aber nicht unterscheiden von richtigem Eis. Geht das?
Das Wichtigste in Kürze
- Die Firma Glice mit Sitz in Luzern stellt synthetisches Eis her.
- In rund 50 Ländern auf der ganzen Welt trifft man ihre Eisflächen an.
- Unter anderem vor dem House of Switzerland an den Olympischen Spielen in Pyoeng Chang lagen Eisflächen von Glice.
Ob in Indien in einem Shopping-Center oder für ein Hotel auf den Malediven – Glice mit Sitz in Luzern liefert ihre Anlagen mit synthetischem Eis in die ganze Welt. Das Unternehmen gehört zu den Marktführern für Kunsteis. Bereits heute findet man das Glice-Eis in über 50 Ländern. Auch vor dem House of Switzerland an den Olympischen Spielen in Pyoeng Chang lag Kunsteis aus Luzern.
Wer braucht dann noch Natureis?
Sind die Kunststoffplatten einmal hergestellt, brauchen sie weder Energie noch Wasser und sollten 20-30 Jahre hinhalten. Und nicht nur das: Die Herstellung der Platten benötigt gleich viel Energie, wie eine Natureis-Anlage in rund zweieinhalb Monaten verbraucht. «Unser Eis ist deutlich ökologischer als eine Natureis-Anlage», sagt Tassilo Schwarz von Glice.
Warum es trotzdem noch «normales» Eis braucht und welcher Schweizer Hockeyclub auch auf Glice setzt, erzählt Schwarz im Interview mit Nau-Reporterin Pia Riedweg.