Spitalverband H+ fordert wegen Teuerung höhere Tarife

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Bern,

Spitäler und Kliniken können ihre steigenden Kosten aufgrund der tiefen Tarife nicht decken. Nun fordert der Spitalverband H+ eine Erhöhung.

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Die Preisspanne für Medizinprodukte ist riesig. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Spitäler und Kliniken rechnen aufgrund der Teuerung mit markanten Kostensteigerungen.
  • Der Spitalverband H+ fordert eine Tarif-Erhöhung von rund fünf Prozent.

Der Spitalverband H+ warnt vor den Folgen der Teuerung und fordert von Politik und Versicherern eine Erhöhung der Tarife. Spitäler und Kliniken könnten ihre steigenden Kosten nicht decken, da die ambulanten und stationären Tarife seit Jahren zu tief und nicht vorausschauend an die Inflation geknüpft seien.

Laut einer Umfrage von H+ rechnen die Spitäler und Kliniken aufgrund der Teuerung mit markanten Kostensteigerungen, wie es in einer Mitteilung des Spitalverbands vom Dienstag heisst.

Diese machten bei der Energie zwischen 10 und 50 Prozent aus, teilweise sogar bis 300 und mehr Prozent, bei den Materialien zwischen 2 bis zu 20 Prozent, und bei den Lebensmittel- und Baukosten 3 bis 15 Prozent.

Die Spitäler und Kliniken müssten die höheren Kosten über die Tarife der Spitalleistungen finanzieren, ruft H+ in Erinnerung. Andere Möglichkeiten gebe es nicht. Allerdings sei es nicht machbar, für die Spitalleistungen einfach die Tarife zu erhöhen, da diese mit den Versicherern ausgehandelt und von den zuständigen Behörden genehmigt werden müssten.

Der Spitalverband fordert deshalb von der Politik und den Versicherern, alle ambulanten und stationären Tarife linear um rund fünf Prozent zu erhöhen.

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