SRF schränkt seine Kommunikation auf Plattform X stark ein
Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) strafft seine Kommunikation auf der Plattform X.
Das Wichtigste in Kürze
- SRF reduziert ab Mitte Mai seine Kommunikation auf X von 13 auf zwei Kanäle.
- SRF will sich auf Eigenplattformen wie die SRF-News-App konzentrieren.
Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) kommuniziert ab Mitte Mai auf der Kurznachrichtenplattform X nur noch auf zwei statt wie heute 13 Kanälen. Als Grund dafür gibt die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft SRG an, SRF erreiche in letzter Zeit sein Zielpublikum über die Mehrheit seiner X-Kanäle kaum mehr.
SRF beobachte stetig, auf welchen Social-Media-Plattformen die Deutschschweizer Bevölkerung unterwegs sei und wie die Nutzenden wo mit den SRF-Inhalten interagierten und sie konsumierten. Das teilte am Donnerstag auf Ansprache eine Mediensprecherin der SRG mit, zu der SRF gehört.
Ganz generell gehe es bei der SRG darum, die zur Verfügung stehenden Ressourcen effizient einzusetzen. Die Unternehmensstrategie «SRF 2024» sehe zudem vor, dass sich SRF im Digitalen auf die Eigenplattformen wie die SRF-News-App konzentriere und deren Inhalt stärke.
Zukunft von SRF News
Noch zwei X-Kanäle will SRF über Mitte Mai hinaus betreiben: jenen von SRF News und den Unternehmenskanal «SRF». Dies, um die Kommunikation der wichtigsten Themen sowie die Unternehmenskommunikation via X fortzuführen. SRF News betreibt laut SRG den reichweitenstärksten aller SRF-Kanäle auf der Plattform X.
Reihenweise verabschiedet von ihren Followerinnen und Followern haben sich in Beiträgen auf X am Donnerstag hingegen die SRF-Regionaljournale und auch SRF Meteo. Die SRF-Meteorologinnen und -Meteorologen wollen auf Instagram und Threads, einem anderen Kurznachrichtendienst, aktiv bleiben. X hiess früher Twitter.