SRG stoppt Image-Kampagne
Die SRG hat eine Image-Kampagne gestoppt. Grund: Die No-Billag-Initiative ist im Anmarsch.

Das Wichtigste in Kürze
- Die SRG stoppt eine Image-Kampagne.
- Wegen der anstehenden No-Billag-Abstimmung muss sie den Gürtel enger schnallen.
Die SRG hat laut einer Meldung des «SonntagsBlick» eine Image-Kampagne gestoppt. Ein SRG-Sprecher bestätigte gegenüber der Zeitung, dass einige Trailer auf den Sendern ausgestrahlt wurden und noch weitere geplant waren. Angesichts der Abstimmung für No-Billag habe man diese aber nicht mehr ausgestrahlt.
Zuvor intervenierte offenbar das Bundesamt für Kommunikation BAKOM. Die Aufsichtsbehörde verbot die Kampagne zwar nicht, hielt die SRG aber an, ihre Einspieler nicht mehr als Programmhinweis zu deklarieren, sondern im Werbeblock zu platzieren. Daraufhin habe die SRG eingelenkt.
SRG schnallt den Gürtel enger
Zudem meldet der «SonntagsBlick», dass die SRG ihre Olympia-Delegation um 80 Personen auf 160 Mitarbeiter reduzieren will, weil die Grösse der Entourage in der Vergangenheit zu Kritik geführt hatte.
Die SRG schaue sich vor allem Overhead-Kosten an und wolle aber nicht beim Programm sparen.