St. Gallen lädt an der Olma in ein riesiges Wohnzimmer ein
Der Kanton St. Gallen präsentiert sich als Gastkanton an der Olma 2024 unter dem Motto «uf Bsuech dihei».
Der Kanton St. Gallen hat am Freitag an einer Medienkonferenz in St. Gallen seinen Auftritt als Gastkanton an der diesjährigen Olma vorgestellt. Ein überdimensioniertes, grünes Wohnzimmer in einer Messehalle bildet den Kern des Auftrittes. Dieser kostet rund 1,55 Millionen Franken.
«Die Sonderschau hat das Ziel, Personen und Gemeinden in den Fokus zu stellen. Und sie lässt einen Blick in die Regionen und Gemeinden zu», sagte FDP-Regierungsrat Beat Tinner (Volkswirtschaftsdepartement). Dazu will der Kanton in einer Messehalle eine Art Wohnzimmer einrichten.
Zu diesem gehört eine Eventarena, eine Kinderecke ebenso wie Stände mit kulinarischen Spezialitäten aus St. Gallen, wie ein Vertreter einer Kommunikationsagentur erklärte.
Persönlichkeiten und verborgene Fakten
30 Persönlichkeiten aus dem Kanton St. Gallen werden porträtiert. Zudem können sich Besucherinnen und Besucher auf die Suche nach in Möbel versteckten Fakten über den Kanton machen. Rund 60 Gemeinden stellen sich abwechselnd in Videoporträts vor.
1500 Personen sollen am traditionellen Olma-Umzug durch die St. Galler Innenstadt laufen und dabei die 75 Gemeinden vertreten, wie Bernhard Keller, Geschäftsführer Vereinigung St. Galler Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten (VSGP), ausführte. Der Umzug werde aus 50 Sujets bestehen.
Erwartungen an die Olma
Die 81. Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung (Olma) findet vom 10.bis 20. Oktober auf dem Areal der Olma Messen in St. Gallen statt. Erwartet werden gemäss der Geschäftsführerin der Olma Messen St. Gallen AG rund 330'000 Besucherinnen und Besucher.
Ursprünglich war das Tessin als Gastkanton für die Olma 2024 vorgesehen. Weil der Kanton seinen Auftritt jedoch absagte, sprang St. Gallen kurzfristig ein. Der Auftritt wird seitens des Kantons mit 1,4 Millionen Franken aus dem Lotteriefonds unterstützt. Die Gemeinden steuern gemäss Regierungsrat Tinner 150'000 Franken bei. Weitere finanzielle Unterstützung komme von St. Galler Firmen.