St. Gallen: Schweizer vermittelte Freier für Jugendliche (16)
Ein 28-Jähriger wird in St. Gallen für die Vermittlung illegaler Sexarbeiterinnen zu einer bedingten Freiheitsstrafe verurteilt.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein 28-jähriger Zürcher vermittelte illegal Sexarbeiterinnen, darunter eine Minderjährige.
- Dafür wird er nun im Kanton St. Gallen zu verurteilt.
Ein 28-jähriger Zürcher wird von der St. Galler Staatsanwaltschaft wegen mehrerer Delikte verurteilt.
Wie «20 Minuten» berichtet, vermittelte er zwischen Januar und August 2023 insgesamt neun ungarische Frauen für Sexarbeit, darunter sogar eine 16-Jährige.
Der Mann schaltete Inserate auf einem Sex-Portal und vereinbarte Termine mit Freiern. Wie «20 Minuten» weiter schreibt, mussten ihm die Frauen 40 Prozent ihrer Einnahmen abliefern. Alle arbeiteten ohne die erforderliche Bewilligung.
Weitere Vergehen
Neben der illegalen Vermittlung von Sexarbeiterinnen wurde der Mann auch wegen Drogenbesitz verurteilt. Zudem besass er unerlaubt ein Elektroschockgerät und einen Tränengasspray.
Urteil und Begründung
Der Zürcher wurde zu einer bedingten Freiheitsstrafe von sechs Monaten verurteilt. Zusätzlich muss er eine Busse von 300 Franken und Verfahrenskosten von fast 12'500 Franken bezahlen.
