St. Gallen: Trotz Gifteinsatz – wieder Ratten auf Bahnhofplatz

Redaktion
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Stadt St. Gallen,

Am Kornhausplatz in St. Gallen sind schon wieder die Ratten unterwegs – so lauten zumindest die Gerüchte. Die Polizei gibt Entwarnung.

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Eine Ratte bedient sich an Essensresten auf der Strasse. (Symbolbild) - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Kornhausplatz in St. Gallen kam es abermals zu vermehrten Rattensichtungen.
  • Laut Polizei soll es sich dabei allerdings um zwei Einzeltiere handeln.
  • Diese würden kein Problem darstellen.

Die Bewohner von St. Gallen sind besorgt: Trotz intensiver Bemühungen der Stadtverwaltung und dem Einsatz von Rattengift sind immer noch Ratten auf dem Kornhausplatz zu sehen. Die Frage stellt sich: Haben die Massnahmen der Behörden versagt?

Gerüchte über das anhaltende Problem mit den Nagetieren machen in der Stadt die Runde. Das «St. Galler Tagblatt» wollte diese Behauptungen überprüfen – und konnte sie bestätigen.

Innerhalb von 15 Minuten kam es an einem ruhigen Abend zu sechs Rattensichtungen. Allerdings könnte es sich eventuell lediglich um zwei verschiedene Tiere gehandelt haben.

Massnahmen sind nicht gescheitert

Im Frühjahr habe die Rattenpopulation rund um den St. Galler Bahnhof deutlich zugenommen. Deswegen gab die Polizei vor etwa zwei Monaten bekannt, dass sie Schädlingsbekämpfer beauftragt hat. Die Nager wurden wahrscheinlich durch liegen gebliebene Essensreste angelockt und haben sich in den Bäumen eingenistet.

Ärgern Sie sich über die vielen Ratten am Kornhausplatz in St. Gallen?

Trotz des Einsatzes von Rattengift sind immer noch Ratten zu sehen – sind die Massnahmen also gescheitert?

Dionys Widmer von der Stadtpolizei sagt dazu laut «St. Galler Tagblatt»: «Nein, im Gegenteil. Die Massnahmen sind gut angeschlagen. Wir konnten die Population erfolgreich eindämmen.»

Prävention bei Rattenbekämpfung am wichtigsten

Die Polizei sei über die erneuten Sichtungen informiert und beobachte die Situation auf dem Kornhausplatz genau. Sie geht derzeit von zwei Einzeltieren aus und betont, dass Ratten in der Stadt nichts Ungewöhnliches sind.

Sollte die Rattenpopulation wieder ansteigen, behält sich die Polizei vor, erneut Schädlingsbekämpfer einzusetzen. Die beste Methode zur Bekämpfung der Nager ist jedoch Prävention. Dementsprechend sollten Essensreste sofort beseitigt werden.

Obwohl einzelne Ratten keine Gefahr darstellen und eher scheue Tiere sind, besteht bei einer Vermehrung das Risiko der Krankheitsübertragung.

Kommentare

User #1773 (nicht angemeldet)

Sind ratten nicht geschützt? man muss doch zuerst DNA nehmen das man die richtigen entnimmt

User #5384 (nicht angemeldet)

"Ratten machen Stadt St. Gallen weiterhin das Leben schwer". Dann ist die Stadt ein Lebewesen?

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