St. Galler Polizeichef hatte zwei Promille bei Suff-Fahrt

Redaktion
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Stadt St. Gallen,

Ein St. Galler Polizeichef verunfallte nach einer Suff-Fahrt. Die Behörden behielten seinen Alkoholwert lange geheim. Nun ist klar: Er hatte zwei Promille.

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Ein St. Galler Polizeichef hat betrunken einen Unfall gebaut. - Kantonspolizei St. Gallen

Das Wichtigste in Kürze

  • Valentin Aggeler (63) war ein hohes Tier in der St. Galler Polizei.
  • Nach einem alkoholisierten Selbstunfall kehrte er nicht mehr in den Polizeidienst zurück.
  • Sein Strafbefehl verrät: Aggeler hatte bei dem Unfall 2,05 Promille.

Der St. Galler Polizeichef Valentin Aggeler (63) war im August in einen Selbstunfall verwickelt gewesen und hatte dabei unter Alkoholeinfluss gestanden. Lange hielten die Behörden den gemessenen Alkoholwert geheim. Der Strafbefehl, welcher dem «Blick» vorliegt, liefert nun Klarheit: Aggeler hatte 2,05 Promille!

Nach seiner Suff-Fahrt hat sich der Polizeichef aus persönlichen Gründen krankschreiben lassen. Seit Dienstag ist klar, dass Aggeler nicht mehr in den Polizeidienst zurückkehren wird.

Frühzeitiger Ruhestand begrüsst

Die Staatskanzlei des Kantons St. Gallen bestätigte Aggelers Entscheidung, sich vorzeitig pensionieren zu lassen. «Den Entscheid von Aggeler, sich per Ende Januar 2025 vorzeitig pensionieren zu lassen, begrüsst das Sicherheits- und Justizdepartement.» Das heisst es in der offiziellen Mitteilung der Staatskanzlei.

Mit dem Rücktritt endet eine Ära für die Kantonspolizei St.Gallen unter Führung von Valentin Aggeler. Ein Abschied mit gemischten Gefühlen, geprägt von einem unglücklichen Vorfall und dem Wunsch nach einem neuen Anfang.

Kommentare

User #1256 (nicht angemeldet)

Der Arbeitgeber dieses Polizei-Sufffahres der Kantonspolizei St.Gallen lässt seine MA und spezifisch auch, wie hier das Chef-Unfallauto, seine Führungskräfte (..) Fahrzeuge lenken welche mehrheitlich mit der aktuellen Akkutechnik ausgestattet sind. Hierzu das Zitat von Amnesty International; "Amnesty International hat die menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten und die selbsterklärten Richtlinien von 13 grossen E-Autoherstellern bewertet. Die Autobauer seien verpflichtet, die Menschenrechtsrisiken in ihren Rohstofflieferketten zu erkennen und zu verringern, erklärte die Organisation. "Die Herstellung von Batterien verursacht insbesondere im Abbau von Metallen und seltenen Erden Ausbeutung, Gesundheits- und Umweltschäden".

User #5482 (nicht angemeldet)

Bei über 2 Promille kann nicht mehr die Rede von angetrunken sondern von betrunken sein! Vielleicht bekommt er noch einen goldenen Fallschirm (sprich Abfindung) zum Abschied?

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