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Bussnang: Stadler Rail erhält weitere Bestellung der ÖBB

Keystone-SDA
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Weinfelden,

Stadler Rail hat eine weitere Bestellung der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) aus dem Rahmenvertrag erhalten, der im letzten Jahr abgeschlossen wurde.

Zug der Stadler Rail
Ein Zug von Stadler Rail auf der Durchfahrt. - sda - Stadler Rail

Das Wichtigste in Kürze

  • Stadler Rail darf sich weiter über volle Auftragsbücher freuen.
  • Die ÖBB bestellen beim Schweizer Zugbauer 35 neue Doppelstock-Triebzüge.
  • Es ist Teil eines 2022 abgeschlossenen Rahmenvertrags über bis zu 186 Zügen.

Die ÖBB ordern 35 neue Doppelstock-Triebzüge vom Typ Kiss bei Stadler. Davon seien 14 Zügen für den Fernverkehr und 21 Züge für den Nahverkehr vorgesehen. Das teilte der Ostschweizer Zugbauer in einem Communiqué mit.

Die Bestellung erfolge im Rahmen des 2022 unterzeichneten Rahmenvertrags über bis zu 186 Doppelstock-Triebzüge. Dieser hat ein Gesamtvolumen von bis zu 3 Milliarden Euro. Inklusive des ersten Abrufs wurden damit 76 Fahrzeuge bestellt.

600 Millionen Euro Auftragsvolumen

Die jetzige Bestellung ist schon seit einem Monat bekannt. Zuerst hatten Medien in Österreich und der Schweiz darüber berichtet.

Nun gab Stadler weitere Details bekannt. Der neue Auftrag über die 35 Züge habe ein Volumen von rund 600 Millionen Euro.

Der Einsatz der neuen Züge sei schrittweise ab Mitte 2026 vorgesehen. Die im Rahmen des ersten Abrufs im April 2022 bestellten Doppelstock-Triebzüge sollen ab 2026 im Osten Österreichs zum Einsatz kommen.

Wegen der vermehrten Präsenz der Fahrzeuge und des steigenden Auftragsvolumens in Österreich baut Stadler den Standort in Wien weiter aus. Neben dem Vertriebsbüro werde ein Ingenieurzentrum in Wien aufgebaut, hiess es.

Für das neue Kompetenzzentrum würden rund 50 neue Arbeitsplätze für Ingenieure in den Bereichen Entwicklung, Zulassung und Service geschaffen.

Kommentare

User #3773 (nicht angemeldet)

Ich wundere mich über diesen extremen Auftragsboom bei Stadler. Die nigelnagelneue Waldenburgerbahn läuft bis heute nicht zuverlässig, dauernd Störungen, praktisch jeden Tag irgendwas, das nicht funktioniert. Die Bahn wurde von Stadler in Spanien gefertigt - wohl weil Arbeitskraft dort viel billiger ist - sie ist also gar kein echtes Schweizer-Dings.

User #1940 (nicht angemeldet)

Wobei man muss sagen die engagieren ja viel durch temporärbüros, und schicken dann die leute jeweils heim wenn sie wieder produktionsverzögerungen haben.

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