Die Stadt Bern startet Bauarbeiten für ein innovatives Schulraumprovisorium auf dem Gaswerkareal.
Gaswerkareal
Ansicht auf das ehemalige Gaswerkareal der Stadt Bern. (Archivbild) - KEYSTONE/Peter Schneider

Auf dem Berner Gaswerkareal beginnen nächste Woche die Bauarbeiten für das Schulraumprovisorium. Bis Sommer 2025 werden zwei Modulbauten, eine Traglufthalle und ein Garderobengebäude erstellt. Das teilte die Stadt Bern am Mittwoch mit.

Das Gaswerkareal wird zum Ersatzschulort während der Sanierungen der Schulanlagen Kirchenfeld (ab Sommer 2025) und Sulgenbach (ab 2028). Nach einer ersten Bauetappe für Leitungen und Fundament werden Anfang kommenden Jahres 96 vorgefertigte Holzmodule angeliefert und mit Hilfe eines Krans montiert.

Schule der Zukunft: Modulbauweise trifft auf Tradition

Erstellt werden zwei dreistöckige Schulgebäude. Sie bieten Platz für zwölf Klassen und eine Tagesbetreuung. Für den Sportunterricht wird ab März eine Traglufthalle und ab April ein Garderobengebäude aufgebaut.

Der Schulbetrieb soll auf Beginn des neuen Schuljahres aufgenommen werden. Das Provisorium soll sechs bis acht Jahre genutzt werden. Während der Bauarbeiten wird es laut der Stadt zu keinen Einschränkungen für Fussgänger und Verkehr kommen.

Baukredit genehmigt: Grünes Licht vom Stimmvolk

Den Baukredit von 23,4 Millionen Franken hat das Stimmvolk im Juni 2024 gutgeheissen. Die Stadt wird auch eine provisorische Treppe errichten, die von der Monbijoubrücke zum Gaswerkareal führt und den Kindern den Schulweg verkürzt. Sie soll im Juni 2025 gebaut werden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Franken