Stadt Bern genehmigt vier Leistungsverträge

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Der Berner Gemeinderat hat mehrere Leistungsverträge, darunter eine Cannabis-Pilotstudie, genehmigt.

Studie Cannabis
Der Gemeinderat der Stadt Bern hat den Leistungsvertrag mit der Universität Bern für eine Cannabis-Pilotstudie bewilligt. (Archivbild) - keystone

Der Berner Gemeinderat hat Leistungsverträge mit der Universität Bern, dem städtischen Jugendarbeit-Trägerverein, einer Fachstelle Migration und dem Gemeinnützigen Verein der Stadt Bern genehmigt. Das teilte die Stadt am Donnerstag mit.

Der Leistungsvertrag mit der Universität Bern für eine Cannabis-Pilotstudie läuft von 2024 bis Mitte 2027. Seit letztem April können im Rahmen der Studie 700 Teilnehmende in ausgewählten Apotheken Cannabis-Produkte beziehen. Die Stadt unterstützt die Studie des Instituts für Hausarztmedizin der Universität.

Für die Durchführung des Projekts bewilligte der Gemeinderat zudem einen Kredit von 250'000 Franken, wie die Stadt in einer Mitteilung schrieb.

Jugendarbeit und Migration: Neue Vertragsbedingungen

Den Leistungsvertrag 2025-2026 mit dem Trägerverein für die offene Jugendarbeit in der Stadt Bern (Toj) passte der Gemeinderat an. Die Anpassung war nötig, weil der Stadtrat eine Erhöhung der Abgeltung an den Toj um 300’000 Franken pro Jahr beschlossen hatte. Sie beträgt neu 2,6 Millionen Franken.

Ebenfalls genehmigte der Gemeinderat den Leistungsvertrag 2025 mit der «Isa Fachstelle Migration». Darin wird die Isa beauftragt, Privatpersonen zu Fragen des Spracherwerbs, der Alltagsbewältigung sowie der beruflichen und sozialen Integration zu beraten. Die Isa erhält für das Jahr 2025 eine pauschale Abgeltung für 425 Beratungsstunden in der Höhe von 85’000 Franken.

Unterstützung für Kinder und Jugendliche

Den Leistungsvertrag mit dem Gemeinnützigen Verein der Stadt Bern (GNV) für das erste Halbjahr 2025 genehmigte der Gemeinderat ebenfalls. Der GNV unterstützt die Kinder und Jugendlichen der Stadt mit Lernbegleitung und Aufgabenhilfe. Die Abgeltungssumme dafür beträgt für den Zeitraum von 1. Januar bis 31. Juli 2025 170’000 Franken.

Ab dem Schuljahr 2025/26 soll die Lernbegleitung neu organisiert und stärker an die Schule und die Tagesbetreuung angebunden werden, hiess es weiter.

Kommentare

User #2999 (nicht angemeldet)

Die Politik will die Menschen unbedingt Drogenabhängig machen und die die es schon sind, abhängig halten. Wenn Gras legalisiert wird, winken hohe Steuereinnamen. Leider wird die Gesellschaft darunter böse leiden.

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