Stadt Bern verabschiedet Viererfeld-Plan und vergibt Strassennamen
Die Stadt Bern hat Fortschritte beim Wohnbauprojekt Viererfeld verkündet. Dazu gehört unter anderem auch ein verabschiedeter Koordinationsplan.
Die Stadt Bern hat am Donnerstag weitere Schritte des Wohnbauprojekts im Viererfeld bekanntgegeben. Sie hat einen Koordinationsplan verabschiedet, Strassennamen vergeben und eine neue Bauträgerschaft gefunden.
Der vom Gemeinderat verabschiedete Koordinationsplan ist eine wichtige planerische Grundlage für die Entwicklung des neuen Stadtquartiers, wie die Stadt in einer Mitteilung schrieb. Er regelt Lage und Geschossigkeit der Gebäude und macht gestalterische Vorgaben dazu, aber auch zu den öffentlichen und privaten Aussen- und Grünräumen.
Der Plan beinhaltet auch Vorschriften zur Energieversorgung und ein Mobilitätskonzept. Er ist für die Baurechtsnehmenden und die Stadt verbindlich.
Zentral im Konzept für das neue Quartier sei die Durchmischung der Nutzungen, hiess es in der Mitteilung weiter. Zu diesem Zweck wird die Stadt mit den privaten Bauträgerschaften nächstes Jahr die Infrastrukturgenossenschaft Viererfeld/Mittelfeld gründen.
Weiter hat der Gemeinderat zehn Strassennamen des künftigen Quartiers vergeben. Sie werden nach Frauen benannt, die an der ersten schweizerischen Ausstellung für Frauenarbeit (Saffa) 1928 auf dem Viererfeld-Areal beteiligt waren: Elisabeth Binz-Winiger, Agnes Debrit-Vogel, Eugénie Dutoit, Anna Louise Grütter, Annie Leuch-Reineck, Anna Martin, Julie Merz-Schmid, Anna Mürset, Dora Schmidt und Helene Stucki.
Neue Bauträgerschaft und Strassennamen
Der Platz im Zentrum wird den Namen Saffa-Platz tragen. Bei der Bauträgerschaft kommt es zudem zu einem Wechsel. Die Personalvorsorgekasse der Stadt Bern (PVK) hat beschlossen, sich aus dem Entwicklungsprozess Viererfeld/Mittelfeld zurückzuziehen, wie es weiter hiess. Den freiwerdenden Baustein übernimmt die Pensionskasse der Technischen Verbände (PTV).