Stadt Luzern will Schweizerhofquai schrittweise entsiegeln

Keystone-SDA Regional
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Luzern,

Die Stadt Luzern plant, den Schweizerhofquai schrittweise zu entsiegeln und so die alten Rosskastanien zu schützen.

So soll der Schweizerhofquai nach der Entsiegelung aussehen. (Visualisierung)
Der Schweizerhofquai soll so nach der Entsiegelung aussehen. (Visualisierung) - Stadt Luzern

Die Stadt Luzern möchte den Schweizerhofquai teilweise entsiegeln. Dabei will sie schritweise vorgehen, um die dort charakteristischen und teils bereits älteren Rosskastanien zu schützen.

Der Asphalt-Belag der Flaniermeile soll durch Mergel ersetzt werden, wie die Stadt Luzern am Mittwoch schrieb. Durch die Entfernung des Belags könnten jedoch die Wurzelsysteme der Bäume beschädigt werden. Denn der Belag schützt die Wurzeln teilweise vor äusseren Einflüssen.

Gefahr für alte Bäume

Besonders ältere Bäume sind gefährdet, so die Stadt. Diese haben sich bereits an ihr reges Umfeld angepasst und würden die Entsieglung nicht überleben. Aus diesem Grund wird die Entsieglung etappenweise erfolgen. Bei den älteren Bäumen erfolgt sie erst, wenn diese das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben.

Die Arbeiten an der ersten Etappe beginnen im Winter 2025/26 und kosten 730'000 Franken.

Etappenplan bis zum Endzustand

Gestartet wird mit den Bäumen entlang der Strasse sowie einigen Baumgruppen auf der Seeseite. Die Etappen erfolgen im Abstand von fünf Jahren, der Endzustand wäre damit in 15 bis 20 Jahren erreicht.

Die Quaianlage von der Seebrücke bis zum Tivoli soll am Ende als einheitliche Promenade verstanden werden, wie es hiess. Sie soll gleich daherkommen wie die heutige Promenade vom Kurplatz bis zum Tivoli.

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