Stadt Zug: So sollen Wohnungen bezahlbar werden
Im Juni nahm die Bevölkerung der Stadt Zug die Initiative «2000 Wohnungen für den Zuger Mittelstand» an. Ein Gutachten liefert nun Klarheit zur Umsetzung.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Bevölkerung der Stadt Zug sagte im Juni Ja zu einer Wohnbau-Initiative.
- Durch ein Rechtsgutachten kann die Umsetzung dieser nun beginnen.
Die Stimmbevölkerung der Stadt Zug nahm im Juni die SP-Initiative «2000 Wohnungen für den Zuger Mittelstand» an. Es bestanden Unklarheiten, wie die Initiative im Stadtrecht niedergeschrieben werden kann.
Wie die «Zuger Zeitung» schreibt, liegt nun das Rechtsgutachten vor. Anhand diesem kann mit der Konkretisierung begonnen werden.
Laut dem Gutachten ist der Stadtrat verpflichtet, dem Auftrag der Initiative nachzugehen. Dies bedeutet unter anderem, dass 40 Prozent der neuen Wohnungen in Verdichtungsgebieten preisgünstig sein sollen. Falls der Auftrag nicht erfüllt wird, bleibt dies jedoch folgenlos, so das Gutachten.
Seit der Abstimmung liegen diverse Bebauungspläne in der Schublade. Dies dürfte bis zur parlamentarischen Behandlung der Umsetzung so bleiben.