Die Stadt Zürich gibt bekannt, wie viel sie für die erfolglose Bewerbung zum Eurovision Song Contest ausgegeben hat.
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Nemo gewinnt den ESC in Malmö. - keystone

Die Stadt Zürich hat am Dienstag auf Anfrage bekannt gegeben, wie viel Geld sie bei der Bewerbung für den Eurovision Song Contest ausgab. Es war ein «mittlerer fünfstelliger Betrag». Genauer wollte ihn die Stadt nicht beziffern.

Am vergangenen Freitag hatte die SRG bekannt gegeben, dass Zürich im Rennen um den ESC «Zero points» erhält. Auch die Kandidatur aus Bern/Biel schied am Freitag aus. Den Zuschlag für den Musikwettbewerb erhält somit entweder Basel oder Genf.

Als Gründe für ihr Ausscheiden gab die Stadt Zürich am vergangenen Freitag an, dass die anderen Städte ein Angebot gemacht hätten, welches die SRG stärker entlaste. Ein höherer Betrag als 20 Millionen Franken hätte in der Stadt Zürich aber eine Volksabstimmung notwendig gemacht.

Dazu kamen die Referndumsdrohungen der ESC-Gegner, die in Zürich und Bern/Biel deutlich lauter waren als in Basel und Genf. Die SRG habe eine Volksabstimmung vermeiden wollen, so die Stadt.

Die SRG gab ihrerseits den grossen Enthusiasmus in Genf und Basel als Grund an. In Zürich und Bern/Biel sei etwas weniger stark zu spüren gewesen, dass sie den Anlass wirklich wollten. Die SRG kommuniziert Ende August, welche Stadt den ESC austragen wird.

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