Stadt Zürich will Rote Fabrik für 24 Millionen Franken sanieren
Das Kulturzentrum Rote Fabrik soll für 24 Millionen Franken saniert werden. Brandschäden sollen behoben und der Betrieb für weitere 30 Jahre gesichert werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Kulturzentrum Rote Fabrik in Wollishofen soll nach einem Brand 2011 saniert werden.
- Dafür stellt der Stadtrat Zürich über 24 Millionen Franken zu Verfügung.
Der Gesamtkredit für das Bauvorhaben an der Roten Fabrik einschliesslich Reserven beträgt 24,165 Millionen Franken. Davon hat der Stadtrat 21,62 Millionen Franken gebundenen Ausgaben für die Instandsetzung in eigener Kompetenz bewilligt, wie er am Freitag mitteilte. Dem Gemeinderat beantragt er 2,545 Millionen Franken neue Ausgaben für den Ersatz des Aufbaus, für bauliche Anpassungen zur betrieblichen Verbesserung und für die Miete von Ausweichspielstätten.
Im Mai 2012 beschädigte ein Brand den Kopfteil des Trakts B im Kulturzentrum Rote Fabrik. Vierzehn Ateliers wurden vollständig oder teilweise zerstört. Der Betrieb der darunter liegenden Aktionshalle ist seither nur eingeschränkt möglich.
Veranstaltungsräume mieten
Die Aufrechterhaltung eines breiten Veranstaltungsprogramms während der zweijährigen Bauzeit sei für die Rote Fabrik essenziell, heisst es weiter. Als Ersatz für die Aktionshalle müssten deshalb auch externe Lokale zugemietet werden.
Die Stadt geht davon aus, dass die zirka zwei Jahre dauernden Bauarbeiten frühstens 2020 starten können.