Die Stadt Bern sieht sich mit 22 Einsprachen gegen das Projekt Zukunft Bahnhof Bern konfrontiert. Mit sechs Parteien hat sich die Stadt nicht einigen können.
Zukunft Bahnhof Bern
Baustelle Zukunft Bahnhof Bern. - SBB CFF FFS

Gegen die städtischen Bau- und Verkehrsmassnahmen im Projekt Zukunft Bahnhof Bern sind 22 Einsprachen eingegangen. Mit sechs Parteien hat sich die Stadt Bern nicht einigen können. Dennoch befindet der Stadtrat nun über die Überbauungsordnung.

Die Massnahmen waren im Frühjahr 2023 öffentlich aufgelegt worden. 20 Einsprachen betrafen die Überbauungsordnung «ZBB Stadt Bern – Verkehrsmassnahmen» und zwei die Verkehrspublikation «Verkehrsbeschränkungsverfügung – ZBB», wie die Stadt Bern am Donnerstag in einer Mitteilung schrieb.

Mit sechs Parteien, deren Einsprachen sich gegen die geplante Personenpassage zum Hirschengraben richten, konnte die Stadt im Rahmen der Einspracheverhandlungen keine Einigung finden, wie sie weiter schrieb.

Eidgenössische Kommission für Denkmalpflege äussert Zustimmung

Die Eidgenössische Kommission für Denkmalpflege (EKD) hingegen äusserte sich positiv zum Auflageprojekt und den zuletzt umgesetzten Projektanpassungen, wie es weiter hiess.

Aufgrund der Rückmeldungen zur öffentlichen Auflage und der Einspracheverhandlungen plant die Stadt Bern geringfügige Änderungen im Projekt. Sie betreffen vorwiegend den Verkehr und dessen Infrastruktur.

Der Gemeinderat legt dem Stadtrat nun die Überbauungsordnung zu den städtischen Verkehrsmassnahmen vor. Danach werden sämtliche seit der Auflage vorgenommenen Projektänderungen noch einmal öffentlich aufgelegt. Wenn nötig, erfolgen weitere Einspracheverhandlungen.

Anschliessend wird die Überbauungsordnung an das kantonale Amt für Gemeinden und Raumordnung zur Genehmigung übermittelt.

Das angestrebte Ziel, die Personenpassage Hirschengraben gleichzeitig mit der Eröffnung des neuen Bahnhofzugangs Bubenberg in Betrieb zu nehmen, sei nach wie vor möglich und werde weiterhin angestrebt.

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