Stäfa ZH: Kiffer verletzt zwei Polizisten – Geldstrafe
Ein teurer Ausraster! Der Kiffer, der letztes Jahr in Stäfa ZH bei einer Polizeikontrolle zwei Beamte angriff, muss eine Geldstrafe zahlen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Kiffer verletzte in Stäfä ZH bei einer Polizeikontrolle zwei Beamte.
- Einer der beiden zog sich eine gebrochene Rippe zu.
- Nun wurde der Mann zu einer unbedingten Geldstrafe verurteilt.
In Stäfä ZH wurde ein Kiffer zu einer Geldstrafe sowie einer Busse verurteilt. Er hatte bei einer Polizeikontrolle zwei Beamte tätlich angegriffen und verletzt. Einer der beiden trug unter anderem eine gebrochene Rippe davon. Dies berichtet die «Zürichsee-Zeitung».
Demnach ereignete sich der Vorfall letztes Jahr an einem Donnerstagabend vor dem ehemaligen Restaurant Metzg in Stäfa ZH.
«Scheissbullen»
Der zu dem Zeitpunkt 30-jährige Schweizer raucht beim Brunnen einen Joint. Eine Polizistin und ein Polizist bemerken den Kiffer. Sie gehen zu dem Mann hin, um ihm eine Busse auszustellen und seine Personalien aufzunehmen.
Das lässt sich dieser jedoch nicht gefallen: Zunächst wirft er den Ordnungshütern eine Handvoll Beleidigungen um die Ohren. «Scheissbullen» ist dabei nur der harmloseste Ausdruck.
Es folgt ein Griff in die Jackentasche. Der Polizist geht vom Schlimmsten aus und befürchtet einen Messerangriff. Er legt den Mann mit einem gezielten Halskontrollgriff auf den Boden. Doch der Kiffer gibt nicht so leicht klein bei und beginnt, um sich zu schlagen.
Er trifft den Polizisten so stark, dass dieser sich eine Rippe bricht und einen Ellbogen prellt. Seine Kollegin schürft sich das linke Knie auf. Doch am Ende setzen sich die Beamten durch und können den Randalierer mit Handschellen abführen.
Staatsanwaltschaft verurteilt Randalierer von Stäfa ZH zu Geldstrafe
Nun hat der Ausraster in Stäfa ZH für den Kiffer Konsequenzen. Die Staatsanwaltschaft See/Oberland verurteilt den Mann zu einer Geldstrafe von 150 Tagessätzen zu je 30 Franken. Dazu kommt eine Busse von 100 Franken.
Es ist die Summe einer ganzen Reihe von Vergehen, für die der Schweizer schuldig gesprochen wird: Übertretung des Betäubungsmittelgesetzes wegen des Rauchens eines Joints. Hinzu kommen Gewalt und Drohung gegen Beamte, Hinderung einer Amtshandlung und mehrfache Beschimpfung. Sowie einfache Körperverletzung und Tätlichkeiten.
Der Mann ist laut der «Zürichsee-Zeitung» unter anderem wegen Diebstahls schon zweifach vorbestraft. Aufgrund dessen ist die Geldstrafe unbedingt – er muss sie also in jedem Fall entrichten.