Der Anteil von Stellensuchenden, die in den nächsten sechs Monaten mit einer neuen Arbeitsstelle rechnen, hat laut einer Studie abgenommen.
Fachkräftemangel
Der Stellenvermittler Michael Page erwartet, dass der Anteil von Stellensuchenden, die in den nächsten sechs Monaten mit einer neuen Arbeitsstelle rechnen, laut ihrer Studie abgenommen hat. ( - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Das Wichtigste in Kürze

  • Arbeitssuchende stellen sich auf eine längere Jobsuche ein.
  • Laut einer Studie rechnen weniger Arbeitssuchende innerhalb sechs Monate mit einem Job.
  • Das veröffentlichte die «Talent Trends 2023»-Studie des Personalunternehmens Michael Page.
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Arbeitssuchende stellen sich auf eine längere Jobsuche ein. Der Anteil von Stellensuchenden, die in den nächsten sechs Monaten mit einer neuen Arbeitsstelle rechnen, hat laut einer Studie abgenommen. Zu diesem Schluss kommt die am Donnerstag veröffentlichte «Talent Trends 2023»-Studie des Personalunternehmens Michael Page.

Die Suche nach einem neuen Job könnte künftig mehr Zeit in Anspruch nehmen. Davon gehen jedenfalls Stellensuchende aus, wie eine Umfrage zeigt.(Symbolbild)
Die Suche nach einem neuen Job könnte künftig mehr Zeit in Anspruch nehmen. Davon gehen jedenfalls Stellensuchende aus, wie eine Umfrage zeigt.(Symbolbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Konkret nehmen noch 63 Prozent der Stellensuchenden an, dass sie innerhalb von sechs Monaten eine neue Stelle finden. Bei der letzten Umfrage im ersten Quartal 2021 habe dieser Wert noch 72 Prozent betragen.

Zahl der ausgeschriebenen Stellen gesunken

Zurückzuführen sei dieser Trend auf die Sorge um das künftige Wirtschaftswachstum. Die Unternehmen würden im aktuellen Wirtschaftsumfeld vermehrt Temporär-, Interims- und Projektstellen ausschreiben. Laut dem «Michael Page Swiss Job Index» sind die ausgeschriebenen Stellen von Mai auf Juni um -0,3 Prozent gesunken.

Ein weiterer Grund der erwartbar längeren Arbeitssuche bestehe im Auswalverfahren. Viele Arbeitgebende hätten die Anforderungen an Bewerber erhöht und die Rekrutierungsprozesse verlängert, heisst es weiter.

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