Steuerabzüge und -Tarife werden an kalte Progression angepasst
Bei der direkten Bundessteuer steigen die Abzüge ab dem Steuerjahr 2024. Steuerpflichtige sollen vor einer höheren Steuerbelastung geschützt werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Abzüge bei der direkten Bundessteuer steigen ab dem Steuerjahr 2024.
- Dadurch sollen Steuerpflichtige vor einer höheren Belastung geschützt werden.
- Die Folgen der kalten Progression würden damit ausgeglichen.
Bei der direkten Bundessteuer steigen die Abzüge ab dem Steuerjahr 2024. Unter anderem werden der Kinderabzug und der Unterstützungsabzug um 100 auf je 6700 Franken erhöht. Personen, in Ausbildung können neu maximal 12'900 Franken Aus- und Weiterbildungskosten abziehen.
Die gesetzlich vorgeschriebene Anpassung stelle sicher, dass Steuerpflichtige wegen der Teuerung keine höhere Steuerbelastung tragen müssten. Das teilte die Eidgenössische Steuerverwaltung am Dienstag mit. Die Folgen der kalten Progression würden damit ausgeglichen.
Anpassung gilt ab Steuererklärung 2025
Ehepaare zahlen neu Steuern ab einem steuerbaren Einkommen von 29'300 Franken (bisher 28'800 Franken). Der Höchstsatz wird neu ab einem steuerbaren Einkommen von 928'700 Franken erreicht, bisher waren es 912'600 Franken.
Die Anpassung erfolgt ab dem Steuerjahr 2024 und wird erstmals für die Steuererklärung im Jahr 2025 relevant. Die Teuerung seit dem letzten Ausgleich der kalten Progression im Jahr 2023 beträgt laut Medienmitteilung 1,76 Prozent.