Teuerung als grösste Sorge der Schweizer

Keystone-SDA
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Zürich,

Die Inflation hat in der Schweiz für erhebliche finanzielle Umstellungen gesorgt. Mittlerweile scheint die Teuerung die grösste Sorge der Bevölkerung zu sein.

einkaufen schweiz
Eine Person mit einem Einkaufswagen. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei von drei Menschen in der Schweiz fürchten sich vor steigenden Preisen.
  • Viele erwarten im laufenden Jahr eine Verschlechterung ihrer finanziellen Situation.

Zwei von drei Menschen in der Schweiz fürchten sich vor steigenden Preisen. Viele erwarten für das laufende Jahr eine Verschlechterung ihrer finanziellen Situation. Der Graben zwischen den Lohnklassen ist allerdings gross: Wer ohnehin schon wenig verdient, rechnet eher mit finanziellen Einbussen.

Die Teuerung ist bei den Einwohnerinnen und Einwohnern der Schweiz derzeit die Sorge Nummer eins. 69 Prozent haben Angst vor der Inflation hierzulande. Sogar noch etwas mehr zeigen sich laut einer Umfrage des Vergleichsportals Comparis beunruhigt über die weltweite Teuerung.

Damit hat dieses Thema laut den Studienautoren die Sorge um den Klimawandel abgelöst. Diese hatte im vergangenen Dezember noch die meisten Befragten beschäftigt, nun liegt sie mit 65 Prozent auf Platz drei.

Teuerung
Die Teuerung hat den Umsatz im Schweizer Detailhandel Anfang des Jahres nach oben getrieben. Auch unter Berücksichtigung der Inflation ergab sich ein kleines Plus. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

72 Prozent der Befragten spüren die Teuerung laut der Studie stark bis sehr stark in ihrem Haushaltsbudget. Vor allem bei den Heizenergiepreisen, aber auch bei anderen Kosten ist sie präsent. «Beim Einkauf von Lebensmitteln, dem monatlichen Bezahlen der Miete sowie beim Buchen von Ferien sind die gestiegenen Kosten direkt spürbar.» So wird Michael Kuhn von Comparis in der Mitteilung zitiert.

Das schlägt laut dem Konsumexperten auf die Stimmung der Bevölkerung: Mehr als jede vierte Person in der Schweiz erwartet, dass sich ihre finanzielle Situation im laufenden Jahr verschlechtern wird.

Graben zwischen arm und reich wächst

Dabei tut sich jedoch ein Graben auf zwischen arm und reich: Wer ein monatliches Bruttosalär von maximal 4000 Franken hat, muss laut Umfrage häufiger jeden Franken umzudrehen und sich sehr einschränken.

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Bei den mittleren Einkommen mit einem Lohn zwischen 4000 und 8000 Franken sank diese Zahl auf 19 Prozent. Menschen mit einem Lohn von über 8000 Franken gaben hingegen nur in vier Prozent der Fälle an, sie müssten sparen.

Zudem rechnet fast die Hälfte der Gutverdiener für das laufende Jahr mit einer Lohnerhöhung oder einem höheren Bonus. Bei den weniger gut Verdienenden sind es hingegen nur 22 Prozent. «Auch bei der aktuellen Wirtschaftslage mit hoher Inflation haben die Wenigverdienenden am meisten zu kämpfen», so der Experte.

Kommentare

User #2161 (nicht angemeldet)

Unsere Rente reicht auch nicht mehr...

User #2161 (nicht angemeldet)

Bringt dem Mittelstand und Rentner gar nichts. Wieder einmal typisch.

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