Streit um Ausrichtung der Gemeinnützigen Gesellschaft eskaliert
In der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG) ist ein Streit um die künftige Ausrichtung eskaliert.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft will ihren Finanzchef freistellen.
- Dieser habe hinter dem Rücken des Vorstandes eine politische Kampagne lanciert.
- Der Betroffene wehrt sich gegen die Vorwürfe.
Der SGG-Vorstand will sein Mitglied, den Finanzverantwortlichen Jürg Kallay, hinauswerfen. Der Betroffene wehrt sich gegen die Kritik.
Der SGG-Vorstand hat an einer ausserordentlichen Sitzung entschieden, sein Mitglied Kallay an der Gesellschaftsversammlung vom kommenden 17. Juni zur Abwahl zu empfehlen, wie die SGG am Donnerstag mitteilte. Er habe hinter dem Rücken des Vorstands eine politisch motivierte Kampagne lanciert. Das Vertrauensverhältnis sei leider irreversibel zerrüttet.
Kallay habe hinter dem Rücken des Vorstands gleich fünf neue Kandidaturen aus seinem Berufs- und Freundeskreis mit klaren politischen Zielen organisiert. Parallel dazu habe er mobilisiert, um die nötigen Stimmen für eine Mehrheit ausserhalb der SGG zu beschaffen.