Stromverbrauch in der Schweiz stabil
Letztes Jahr verbrauchte die Schweizer Bevölkerung 0,4 Prozent mehr Strom als 2016. Damit bleibt die Nutzung stabil.
Das Wichtigste in Kürze
- 2017 verbrauchte das Schweizer Volk 58,5 Milliarden Kilowattstunden Strom.
- Das sind 0,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
- Die Stromproduktion der Kernkraftwerke nahm um 3,6 Prozent ab.
Der Stromverbrauch in der Schweiz ist im vergangenen Jahr stabil geblieben. Dies, obwohl die Wirtschaft gewachsen ist und die Schweiz mehr Einwohner zählt.
Nach Abzug der Übertragungs- und Verteilverluste verbrauchte die Schweizer Bevölkerung im Jahr 2017 58,5 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom, wie das Bundesamt für Energie (BFE) am Freitag mitteilte. Das sind 0,4 Prozent oder 244 Millionen kWh mehr als im Jahr 2016.
Bevölkerung wächst um 0,7 Prozent
Dabei ist das Bruttoinlandprodukt (BIP) (provisorisch) um 1 Prozent gestiegen und die Bevölkerung um 0,7 Prozent gewachsen. Allerdings haben die Heiztage gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent abgenommen. Da in der Schweiz gegen 10 Prozent des Stromverbrauchs für das Heizen verwendet werden, wirkt diese Entwicklung leicht verbrauchsdämpfend, wie es weiter heisst.
Die Stromproduktion der Kernkraftwerke nahm um 3,6 Prozent ab und betrug noch 19,5 Milliarden kWh. Dies ist laut BFE vor allem auf ausserordentliche Stillstände des Kernkraftwerks Beznau I sowie des Kernkraftwerks Leibstadt zurückzuführen.