Suisa steigert Einnahmen trotz Corona leicht
Die Genossenschaft der Urheber und Verleger von Musik, Suisa, hat im Pandemie-Jahr 2021 wieder mehr Geld aus Urheberrechten eingenommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Pandemie-Jahr 2021 hat die Suisa wieder mehr Geld aus Urheberrechten eingenommen.
- Die Einnahmen aus Konzerten gingen hingegen weiter zurück.
Die Suisa hat im zweiten Pandemiejahr 2021 wieder etwas mehr Geld aus Urheberrechten eingenommen. Während die Einnahmen aus dem Musik-Streaming um über 60 Prozent stiegen, gingen jene aus Konzerten weiter zurück.
Insgesamt nahm die Genossenschaft der Urheber und Verleger von Musik im vergangenen Jahr 149,6 Millionen Franken ein. Dies teilte sie am Montag mit. 2020 waren es 144 Millionen Franken gewesen. Von den Einnahmen aus dem vergangenen Jahr verteilt die Suisa 121,3 Millionen Franken an Musikschaffende.
Massiver Ertrags-Rückgang aus Konzerten
Dies sind 5,9 Prozent mehr als im Vorjahr, jedoch deutlich weniger als vor der Pandemie. Zum Vergleich: Von den Einnahmen des Jahres 2019 kamen noch 135 Millionen Franken Komponisten, Textautorinnen und Verlegern im In- und Ausland zugute.
Von 100 Franken, die man aus Urheberrechten einnehme, gebe man rund 87 Franken weiter, schrieb die Genossenschaft dazu im Communiqué.
Einen massiven Rückgang gab es bei den Einnahmen aus Konzerten. Diese sanken von 11,4 Millionen Franken im Jahr 2020 auf noch 4,5 Millionen Franken. Die Einnahmen aus dem Online-Bereich stiegen dagegen von 17,1 auf 27,1 Millionen Franken.