Über 10'000 Menschen stürzen jährlich auf Schweizer Baustellen ab. Diese Zahl ist seit Jahren stabil, so die Suva.
Bei Bauarbeiten stürzen in der Schweiz jedes Jahr über 10'000 Menschen von Leitern, Gerüsten und Co. (Symbolbild)
Bei Bauarbeiten stürzen in der Schweiz jedes Jahr über 10'000 Menschen von Leitern, Gerüsten und Co. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/PHOTOPRESS/DOMINIC STEINMANN

Das Wichtigste in Kürze

  • Jährlich stürzen 10'500 Menschen auf Schweizer Baustellen ab.
  • Abstürze führen oft zu schweren oder tödlichen Verletzungen.
  • Suva unterstützt Betriebe bei Präventionskultur-Entwicklung.
Ad

Auf Schweizer Baustellen stürzen jedes Jahr 10'500 Menschen ab. Die Zahl der Absturzunfälle stagniert auf hohem Niveau, wie die Unfallversicherung Suva anlässlich des Welttags für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz mitteilte.

Im Vergleich zu anderen Unfällen ziehen sich Verunfallte bei Abstürzen öfters schwerere oder gar tödliche Verletzungen zu. Auch Abstürze aus geringer Höhe könnten dramatische Folgen haben, teilte die Suva am Donnerstag mit.

In bei der Suva versicherten Betrieben führten von den jährlich 5500 Berufsunfällen mit Leitern knapp 100 zu Invalidität, drei endeten jeweils tödlich, wie die Versicherung weiter schreibt.

Insgesamt sank das Risiko, am Arbeitsplatz zu verunfallen, in den vergangenen zehn Jahren jedoch um 13 Prozent. Die Suva unterstütze die Betriebe bei der Entwicklung einer nachhaltigen Präventionskultur, teilte die Versicherung mit. Das Wissen über Sicherheitsregeln sei in den Betrieben zwar vorhanden, doch fehle es teilweise an einer solchen Präventionskultur.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Suva