SVP Präsident Albert Rösti lässt Wahlbarometer kalt

Das Wahlbarometer der SRG zeigt eine klare Verliererin: Die SVP mit minus 2.4 Prozent Wähleranteil. Parteipräsident Albert Rösti nimmt es gelassen.

00:00 / 00:00

Parteipräsident Albert Rösti zum schlechten Abschneiden der SVP im Wahlbarometer. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Wahlbarometer der SRG zeigt schlechte Umfragewerte für die SVP.
  • Würde heute gewählt, wäre die sie mit 2.4 Prozentpunkten die grösste Verliererin.
  • Partei-Präsident Albert Rösti sieht es positiv: So werde die Basis aufgeweckt.

«Eigentlich bin ich fast froh über das Ergebnis der Umfrage», sagt der SVP-Präsident Albert Rösti. Denn der drohende Verlust motiviere die Partei, im Wahlkampf um so mehr zu kämpfen und Vollgas zu geben.

Ausländerpolitik zieht nicht mehr

Ziel der wählerstärksten Partei ist es, ihre Sitze im Herbst halten zu können. Ein ehrgeiziges Ziel, ist sich Rösti bewusst. «Vor vier Jahren hatten wir nicht nur Proporzglück, sondern auch das Thema der Migration war sehr aktuell.»

Und genau dieses Kernthema der SVP zieht nicht mehr. Nur die Stammwähler sorgen sich um das Thema Ausländer und Migration. Wähler anderer Parteien interessieren sich gemäss aktuellem Sorgenbarometer kaum mehr dafür.

SVP will sich treu bleiben

Sorgen macht der Bevölkerung momentan viel mehr das Klima. Dies schlägt sich im guten Umfrageergbnis der Grünen nieder. Für Rösti ist dies jedoch kein Grund, jetzt auch auf den «Klimahype» aufzuspringen. Anders als es unlängst FDP-Chefin Petra Gössi angekündigt hat.

Es sei tragisch, das sich die FDP von emotionalen Argumenten leiten lasse, bedauert Rösti diesen Schritt. Denn wenn sich die Produktion wegen der teuren Energie ins Ausland verlagere, sei das kontraproduktiv für das Klima. Für Rösti ist klar: «Die SVP bleibt auf ihrer Linie.»

00:00 / 00:00

Das ganze Interview mit Albert Rösti, dem Präsidenten der SVP. - Nau

Kommentare

Weiterlesen

Der Bundesrat
1 Interaktionen
Regjula Rytz Grüne
62 Interaktionen
Wahlen 2019 Parteien
43 Interaktionen

Mehr aus Luzernerland