Swatch Group macht im ersten Halbjahr deutlich mehr Umsatz
Die Swatch Group trotzt den herrschenden globalen Unsicherheiten und kann so im ersten halben Jahr 2022 deutlich mehr Umsatz verzeichnen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Swatch Group konnte ihren Umsatz für die erste Jahreshälfte steigern.
- Es läuft aber noch nicht so gut wie noch vor der Pandemie.
Die Swatch Group hat im ersten Halbjahr trotz globaler Unsicherheiten wie dem Krieg in der Ukraine den Umsatz klar gesteigert. Noch hat der Uhrenkonzern das Vorpandemieniveau etwa beim Umsatz nicht ganz erreicht.
Der Nettoumsatz stieg im ersten Semester 2022 um 7,4 Prozent auf 3,61 Milliarden Franken an, wie der Uhrenkonzern mitteilte. Währungsbereinigt betrug das Plus 6,5 Prozent. Trotz Wachstum bleibt der Umsatz klar unter dem Niveau von 2019, als Swatch mehr als 4 Milliarden Franken eingenommen hatte. Die Erwartungen der Analysten (3,6 Mrd) hat die Swatch Group erfüllt.
Auch der Betriebsgewinn EBIT kletterte in den ersten sechs Monaten des Jahres um 25 Prozent auf 503 Millionen Franken an. Die entsprechende Marge kommt bei 13,9 Prozent nach 11,9 Prozent im Vorjahr zu liegen. Unter dem Strich stieg der Gewinn auf 320 Millionen Franken. Im Vorjahr schrieb die Gruppe einen Reingewinn von 270 Millionen Franken.
Swatch Group für Gesamtjahr zuversichtlich
Die geopolitischen Spannungen wie auch der Nachfrageeinbruch im für die Uhrenindustrie wichtigen chinesischen Markt sorgen für Unsicherheit im Geschäft. Die Swatch-Gruppe zeigt sich für das Gesamtjahr dennoch zuversichtlich. Angestrebt wird ein Umsatzanstieg in Lokalwährungen, der im zweistelligen Prozentbereich liegen soll.
Im zweiten Semester 2022 sieht Swatch «äusserst positive» Wachstumsaussichten für alle Preissegmente. Regional wird das stärkste Wachstum im zweiten Halbjahr 2022 in Amerika, Asien und Festlandchina erwartet.