Swiss annulliert am Mittwoch Flüge nach und von Beirut
Am Mittwoch wird die Swiss nicht nach Beirut fliegen – auch keine Rückflüge aus libanesischen Hauptstadt sind geplant.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Swiss hat für Mittwoch Flüge nach und von Beirut annuliert.
- Der Grund ist die Sicherheitslage in der libanesischen Hauptstadt.
- Betroffen sind die beiden Flüge Zürich – Beirut und Beirut – Zürich.
Die Fluggesellschaft Swiss hat Flüge nach und von Beirut am Mittwoch annulliert. Grund ist die Sicherheitslage in der libanesischen Hauptstadt. Betroffen sind die beiden Flüge Zürich – Beirut und Beirut – Zürich.
Swiss versuche, für die betroffenen Passagiere alternative Lösungen zu finden, hiess es in einer Mitteilung von Dienstagabend. Die nächsten Swiss-Flüge nach und von Beirut sind am Samstag (6. Januar) geplant. Vorgesehen sind weitere Flüge bis 13. Januar, danach bedient Swiss die Strecke während der Wintermonate (bis 22. März) nicht.
Swiss beobachte die Sicherheitslage im Nahen Osten weiterhin intensiv und stehe in engem Kontakt mit den lokalen und internationalen Behörden, hiess es weiter.
Am Dienstag war bei einem Luftangriff Saleh al-Aruri, der stellvertretende Vorsitzende der palästinensischen Terrororganisation Hamas, in Beirut getötet worden. Aruri gilt als Mitbegründer des militärischen Armes der Hamas, die sofort Israel für den Luftangriff verantwortlich machte. Aus Israel kam zunächst kein Kommentar.
Swiss-Flüge nach Beirut erst am 16. Dezember wieder aufgenommen
Die Swiss-Flugverbindungen nach Beirut waren nach dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober eingestellt und erst am 16. Dezember wieder aufgenommen worden.
Die Hamas war vom Gaza-Streifen aus nach Israel eingedrungen und hatte im Morgengrauen rund 1200 jüdische Zivilisten massakriert, vergewaltigt und verschleppt.
Seither kämpft die israelische Armee im von der Hamas regierten Gaza-Streifen, um israelische Geiseln zu befreien und die Hamas zu vernichten. Nach deren Angaben kamen über 20'000 zumeist palästinensische Zivilisten ums Leben.