Swiss fliegt trotz Waldbränden planmässig nach Rhodos

Keystone-SDA
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Genève,

Auf Rhodos wütet ein unkontrollierbarer Waldbrand. Trotzdem fliegt die Swiss heute wie geplant die griechische Ferieninsel an.

Waldbrände Rhodos
Auf der griechischen Ferieninsel Rhodos wüten derzeit grosse Waldbrände. Die Swiss fliegt die Insel trotzdem planmässig an. - sda - KEYSTONE/AP/Argyris Mantikos

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf Rhodos (GRC) ist ein unkontrollierbarer Waldbrand ausgebrochen.
  • Die Fluggesellschaft Swiss ändert ihre Pläne dadurch aber nicht.
  • Heute findet ein von Genf aus startender Flug wie geplant statt.

Die grossen Waldbrände auf der griechischen Ferieninsel Rhodos schüchtern die Schweizer Fluggesellschaft nicht ein. Wie eine Mediensprecherin der Swiss mitteilt, findet der geplante Flug von Genf aus heute trotzdem statt. Auch der Rückflug am Sonntagabend ab 20.45 Uhr werde planmässig durchgeführt.

Von Zürich aus sind heute keine Flüge nach Rhodos auf dem Flugplan. Diese werden jeweils von der Fluggesellschaft Edelweiss durchgeführt.

Rückflüge bleiben bestehen

Der Reisekonzern Tui bringt angesichts der starken Waldbrände auf Rhodos vorerst keine Touristen mehr auf die Ferieninsel. Die Flugverbindungen blieben aber bestehen, um Gäste zurück nach Deutschland zu fliegen. Das sagte Aage Dünhaupt, Leiter Kommunikation von Tui Deutschland, der DPA.

Für die anderen Länder gebe es ähnliche Regelungen. Zudem könnten viele Reisende aus Deutschland von ihrem Flug zurücktreten. Alle, die bis kommenden Freitag nach Rhodos gebucht seien, könnten ihre Reise kostenlos umbuchen oder stornieren.

7'800 Tui-Gäste evakuiert

Seit Samstag wurden auf Rhodos wegen grosser unkontrollierter Waldbrände zahlreiche Dörfer und Hotels evakuiert. Der TUI-Konzern habe derzeit etwa 39'000 Gäste auf Rhodos, sagte Dünhaupt. 7800 von ihnen seien vom Feuer betroffen und evakuiert worden.

Kommentare

User #2258 (nicht angemeldet)

hab gead gehört dass der hinmel über gennadi wieder blau ist - aber kein strom, kein wasser - in anderen Ländern gibts das öfters…

User #1270 (nicht angemeldet)

In Deutschland hat die Diskussion bezüglich dieser Geschäftspraxis bereits angefangen. Es geht um die Touristikbranche und darum, dass keine Ansprechpartner in solchen Situationen zur Verfügung stehen. Ich denke am Montag werden die Büros viel zu tun haben.

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