Swiss fliegt wieder nach Tel Aviv – kein Beirut-Flug

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Zürich,

Die Swiss nimmt ihre Flüge nach Israel wieder auf, während Beirut weiterhin ausgesetzt bleibt.

Nach Lagebeurteilung: Die Swiss fliegt wieder nach Tel Aviv. (Archivbild)
Nach Lagebeurteilung: Die Swiss fliegt wieder nach Tel Aviv. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Die Swiss fliegt ab Freitag wieder nach Tel Aviv von Zürich aus. Dies entspricht der vergangene Woche gemachten Ankündigung der Muttergesellschaft Lufthansa zusammen mit der österreichischen AUA. Flüge in Libanons Hauptstadt Beirut bleiben bis Ende April ausgesetzt.

Massgeblich für die Entscheidung, wieder nach Israel zu fliegen, sei gewesen, dass das aktuelle Lagebild deutlich klarer sei als vor einer Woche, hiess es in einer Mitteilung der Swiss vom Mittwoch. Man beobachte die Entwicklung weiterhin sehr genau und stehe mit den zuständigen Behörden in der Schweiz und vor Ort in engem Kontakt. Auf mögliche Veränderungen der Lage werde man bei Bedarf umgehend reagieren.

Die Swiss nutze zudem den iranischen Luftraum bis einschliesslich 30. April weiterhin nicht. Der Iran hatte Israel am Wochenende des 13. und 14. April mit Hunderten Drohnen und Raketen angegriffen – als Vergeltung für einen mutmasslich israelischen Angriff auf das iranische Botschaftsgelände im syrischen Damaskus. Dort waren Kommandanten der iranischen Revolutionsgarden getötet worden. Daraufhin hatten Lufthansa, Swiss und AUA ihre Flüge nach Israel am 19. April eingestellt.

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #2384 (nicht angemeldet)

Wenn da mal was beim Anflug passiert, z.B.mit einer fehlgeleiten Rakete und die Maschine stürzt deswegen ab, dann gute Nacht. Wer übernimmt dann die Verantwortung ? Wieso müssen diese Flüge nach Tel Aviv unbedingt durchgeführt werden? Lockt das grosse Geld ? Und das unter diesen kriegerischen Umständen. Verantwortungslos.....

User #6679 (nicht angemeldet)

Mir egal. Ich fliege nie Swiss.

Weiterlesen

flughafen zürich
4 Interaktionen
Depositphotos
9 Interaktionen

Mehr aus Stadt Zürich