Swiss-Maschine muss wegen Dunst im Cockpit in München (D) notlanden

Ein Swiss-Flug nach Shanghai musste am Montag abgebrochen werden. Es habe Dunst im Cockpit gegeben. Passagiere berichteten von Unwohlsein.

Coronavirus
Das Coronavirus traf die Luftfahrtbranche mit voller Wucht – so auch die Swiss. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Swiss-Maschine musste auf dem Weg nach China umkehren.
  • Wegen einer defekten Klimaanlage bildete sich Dunst im Cockpit.

Schreckminuten für Passagiere eines Swiss-Flugs von Zürich nach Shanghai. Eine halbe Stunde nach dem Start geht der Rauchalarm los. Der Pilot leitet daraufhin sofort den Sinkflug ein und landet den Airbus A340-300 mit 215 Passagieren an Bord in München (D).

Ein Mann schreibt auf dem Aviatik-Portal nun «Aviation Herald», dass seine Frau und Tochter auf dem Flug waren. «Meine Tochter hatte Schwierigkeiten zu atmen und war benommen, auch noch nach der Landung in München», schrieb er. Bei der Besatzung sei derweil keine Rückmeldung über Atembeschwerden bei Passagieren eingegangen, sagt Swiss-Sprecherin Meike Fuhlrott auf Anfrage des «Blick».

Ursache für den Dunst im Cockpit sei ein Defekt in der Klimaanlage gewesen. Bei früheren Vorfällen hatten Personen wegen toxischer Öldämpfe Vergiftungen erlitten. «Es gibt keine Anzeichen, dass im aktuellen Fall Öldämpfe ausgetreten sind. Als das Flugzeug landete, war bereits kein Rauch mehr festzustellen», versichert die Swiss-Sprecherin.

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