Swisscom löscht wegen Panne Cloud-Daten hunderter Kunden

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Zürich,

Panne bei der Swisscom: Bei einigen hundert Kunden wurden die Daten auf MyCloud versehentlich gelöscht. Für den Patzer gab es eine finanzielle Entschädigung.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei dem Speicherdienst MyCloud von Swisscom kam es zu einem peinlichen Zwischenfall.
  • Die Firma hat aus Versehen Daten von «einigen Hundert Kunden» gelöscht.
  • Das Telekommunikationsunternehmen hat nach der Panne Massnahmen ergriffen

Bei einigen hundert Kunden der Swisscom ist es zum Verlust von Daten gekommen. Der Vorfall geht bereits auf das Jahr 2018 zurück. Auf dem Online-Speicherdienst MyCloud sind versehentlich Bilder, Videos und sonstige Daten unwiderruflich gelöscht worden. Dies berichteten die Zeitungen des Medienhauses Tamedia am Freitag.

Nur 5 Prozent der Daten durch Swisscom Panne verloren

Die Swisscom bestätigte auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP die Vorkommnisse. Vom Datenverlust seien einige hundert Nutzer betroffen, schreibt der Telekomkonzern. Die allermeisten Betroffenen hätten einen «sehr geringen Anteil», respektive maximal 5 Prozent, ihrer Daten verloren.

Dabei sind dem Telekommunikationsunternehmen bei den Arbeiten zur Speicheroptimierung Fehler unterlaufen. Dateien von MyCloud-Konten habe man versehentlich in den Bereich des Speichersystems zum endgültigen Löschen verschoben, schreibt die Swisscom. In diesen Bereich werden üblicherweise etwa Daten transferiert, die ein Benutzer aus seinem persönlichen Papierkorb gelöscht hat.

Massnahmen getroffen

Man habe zwar intensiv versucht, die Dateien wiederherzustellen, doch sei dies nur teilweise möglich gewesen, schreibt die der Cloud-Anbieter weiter. Die von Datenverlusten betroffenen Kunden seien «direkt und persönlich» kontaktiert und informiert worden. Zudem habe man Massnahmen getroffen, damit ein solcher Vorfall in Zukunft nicht mehr vorkomme.

Wie es im Bericht der Tamedia-Zeitungen weiter heisst, habe die Swisscom den betroffenen Kunden eine finanzielle Entschädigung angeboten. In einem der Fälle waren es 50 Franken. Mit allen betroffenen Nutzern habe man eine einvernehmliche Lösung gefunden, sagte die das Unternehmen.

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