Syngenta streicht 150 Stellen am Basler Hauptsitz
Der Agrarchemiekonzern Syngenta kündigt den Abbau von über zehn Prozent der Arbeitsplätze am Hauptsitz an.
Der Agrarchemiekonzern Syngenta hat den Abbau von über zehn Prozent der Stellen am Hauptsitz in Basel angekündigt. Rund 150 der 1100 Jobs in Basel werden dieses Jahr gestrichen.
Ein Sprecher von Syngenta bestätigte der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Mittwoch eine entsprechende Meldung der Tamedia-Zeitungen. Syngenta habe den Abbau, der «aufgrund eines verschärften und anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Umfelds» erfolge, vergangene Woche intern bekanntgegeben.
Die zuständigen Behörden seien informiert, so der Syngenta-Sprecher weiter. «Wir werden eng mit unserer Angestelltenvereinigung zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass alle Konsultationsvorschriften eingehalten werden und die Betroffenen angemessene Unterstützung erhalten.» Basel werde weiterhin der globale Hauptsitz des Unternehmens bleiben.
Zukunftsaussichten ungewiss
Ob auch 2025 mit einem Stellenabbau zu rechnen ist, dazu wollte sich der Sprecher nicht äussern. «Bei der Präsentation der Halbjahreszahlen vom 29. August hatten wir darauf hingewiesen, dass Syngenta gruppenweit weiter auf Massnahmen zur Steigerung der operativen Effizienz und Produktivität sowie zur Verbesserung des Cashflows setzen wird.»
Syngenta werde auch in Zukunft jährlich in der Schweiz investieren, einen grossen Teil davon den Produktionsstandort in Monthey VS, hiess es weiter.