Tag des Studienbeginns mit Rekorden an der Uni Bern
An der Universität Bern wurden heute mehrere tausend neue Studierende willkommen geheissen. Zum Semester-Start hat Nau den Rektor Christian Leumann interviewt.
Das Wichtigste in Kürze
- An der Uni Bern ist die Anzahl Studierende auf über 17'900 angestiegen.
- Gemäss Aussagen des Rektors ist die Schweiz nicht überakademisiert.
Heute fiel der Startschuss für alle neuen Studierenden an der Universität Bern. Am Begrüssungsmorgen wurden die Bachelor-Antretenden über die wichtigsten Themen ihres neuen Ausbildungsortes informiert. Zum Herbstsemester 2018 zeigt die Gesamtzahl der Studierenden im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme: Knapp über 17'900 Studierende werden an der Universität Bern studieren.
13 Prozent ausländische Studierende
Die 1542 Bewerbungen aus dem Ausland stammen aus über 110 Staaten. Bereits neu immatrikuliert sind 210 ausländische Studierende aus 62 Staaten. Insgesamt ist der Anteil an ausländischen Studierenden mit 13 Prozent konstant.
Medizinischer Ausbau
Die Medizinische Fakultät der Universität Bern hat ihre Kapazität um 100 Studienplätze erhöht, um einen Beitrag gegen den Ärztinnen- und Ärztemangel zu leisten. Somit hat die Uni Bern nun die höchste Aufnahmekapazität aller Medizinischen Fakultäten in der Schweiz.
«Die Schweiz ist nicht überakademisiert»
Auch wenn mehrere Universitäten schweizweit Rekordzahlen an Studierenden vermelden, sei die Schweiz gemäss dem Rektor der Universität Bern, Christian Leumann, nicht stärker akademisiert als früher. «Es ist effektiv eine Konsequenz des gesamten Bevölkerungswachstums sowie der demografischen Entwicklung.»