Tamy Glauser zieht nach zwei Monaten Nationalrats-Kandidatur zurück

Nau People
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Zürich,

Zwei Monate nach ihrer Nominierung zieht das Model Tamy Glauser ihre Nationalratskandidatur zurück. Über Instagram erklärt sie ihre Entscheidung.

tamy glauser
Das Model Tamy Glauser spricht im Interview. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Tamy Glauser sollte für die Grünen in den Nationalrat.
  • Glauser gibt somit mitten im Wahlkampf den Rückzug ihrer Kandidatur bekannt.
  • Sie sei noch nicht dazu bereit, schreibt das Model auf Instagram.

Knall bei den Grünen! Model Tamy Glauser hat zwei Monate nach ihrer Nominierung ihre Nationalrats-Kandidatur zurückgezogen.

Das Model schreibt auf Instagram: «Dieses kurze, intensive Abenteuer hat mir grosse Lust auf Politik gemacht. Es hat mir aber auch gezeigt, dass ich dazu noch nicht bereit bin.»

Sie sei sich durch ihren Model-Beruf Öffentlichkeit gewohnt, so die Freundin von Ex-Miss Dominique Rinderknecht.

Aber: «Dass eine sehr unbedarfte Aussage meinerseits derartige Reaktionen auslösen kann, damit habe ich schlicht nicht gerechnet.» Und: «Es hat mir weh getan und mir aufgezeigt, wo meine Grenzen liegen.»

Tamy Glauser Roger Schawinksi
Tamy Glauser musste sich für ihre Aussage zu Veganerblut und Krebs öffentlich entschuldigen. - Keystone

Tamy Glauser musste sich entschuldigen

«Blut von Veganern kann Krebszellen töten», meinte zuvor Tamy Glauser (34) in einem Instagram-Kommentar. Natur heile alles, erklärte sie weiter. Mit diesen Aussagen sorgte das Model für reichlich Empörung.

Dann distanzierte sie sich davon. «Die Aussage, die ich im Rahmen einer Konversation auf Instagram in Umlauf brachte: Dass eine vegane Ernährung Krebszellen töten könne, ist unwissenschaftlich, folglich falsch und ich distanziere mich davon.»

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Tamy Glauser bei ihrer Nominierung der Grünen. - Instagram/ @tamynation

Daher habe sie sich entschieden, auf die Kandidatur zu verzichten.

Glauser wolle sich insbesondere bei den beiden Grünen Nationalräten Balthasar Glättli und Sibel Arslan entschuldigen. Und bei allen, die sie dabei unterstützt hätten, ihren Wahlkampf vorzubereiten.

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