Tauchunfälle fordern jedes Jahr rund 200 Schweizer

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Bern,

Rund ein Drittel aller Verletzungen erleiden Taucherinnen und Taucher am Trommelfell. Durchschnittlich kommt eine Person pro Jahr beim Tauchen ums Leben.

Eine Person taucht im Ozean.
Eine Person taucht im Ozean. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Tauchen im Ausland verletzen sich pro Jahr rund 200 Schweizer.
  • Neben Wunden, Stauchungen und Zerrungen wird häufig das Trommelfell durch Druck verletzt.

Bei Tauchunfällen im Ausland verletzen sich gemäss der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) jedes Jahr 200 Menschen aus der Schweiz. Durchschnittlich kommt dabei eine Taucherin oder ein Taucher ums Leben.

Druckbedingte Verletzungen des Trommelfells sind am häufigsten. Sie machen rund ein Drittel der statistisch erfassten Tauchverletzungen aus, wie die BFU heute Donnerstag mitteilte. Dahinter folgen offene Wunden sowie Stauchungen und Zerrungen.

Mit sorgfältiger Planung und Reisevorbereitung lasse sich das Unfallrisiko in den Tauchferien minimieren, schreibt die BFU. Die Ausrüstung müsse stimmen und die Reiseapotheke alles Notwendige beinhalten. Beim Tauchen selber sei in kritischen Situationen die richtige Reaktion gefragt.

Die BFU hat zusammen mit der Schweizerischen Gesellschaft für Unterwasser- und Hyperbarmedizin, der Fachstelle für Tauchunfallverhütung und dem Schweizer Unterwasser-Sport-Verband ihre Tipps den neusten Erkenntnissen angepasst. Die Broschüre «Tauchen in den Ferien – Gut Luft» inklusive Checklisten gibt es in Papierform fürs Logbuch und fürs Smartphone.

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