Teheran: Schweizer Diplomatin stürzt aus Hochhaus zu Tode

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Iran,

In Teheran ist Medienberichten zufolge am Dienstag eine hochrangige Schweizer Diplomatin der Botschaft nach einem Sturz aus einem Hochhaus gestorben.

Teheran schweizer diplomatin
Die Hauptstadt Irans: Teheran. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Iran soll eine Mitarbeiterin der Schweizer Botschaft aus einem Hochhaus gestürzt sein.
  • Gemäss der iranischen Nachrichtenagentur handelte es sich um eine hochrangige Diplomatin.
  • Der Tod der 51-Jährigen wird untersucht.

In Teheran ist eine hochrangige Mitarbeiterin der Schweizer Botschaft nach einem Sturz aus einem Hochhaus ums Leben gekommen. Das EDA spricht von einem tödlichen Unglück. Die genauen Umstände sind unklar. Die iranischen Sicherheitsbehörden ermitteln.

Die Schweizer Diplomatin sei am Montagabend aus dem 17. Stock eines Hochhauses im Norden Teheran gestürzt, sagte ein Sprecher des iranischen Rettungsdienstes der Nachrichtenagentur Isna. Ihre Leiche sei erst am Dienstag von ihrem Hausangestellten im Garten des Wohnkomplexes entdeckt worden, in dem die Frau wohnte.

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Die Schweizer Botschaft in Teheran. (Archivbild) - keystone

Spezialisierte Polizeieinheiten untersuchten den Fall, zitiert die Nachrichtenagentur AFP die iranischen Sicherheitsbehörden. Dabei könne keine Hypothese ausgeschlossen werden, «einschliesslich Mord, Selbstmord oder Unfall».

Teheran: Erste Sekretärin der Schweizer Botschaft

Bei der Verunglückten handelt es sich demnach um eine 51-jährige Schweizerin. Die iranischen Nachrichtenagenturen Isna und Ilna meldeten, bei der Toten handle es sich um die erste Sekretärin der Schweizer Botschaft. Laut informierten Quellen arbeitete die Diplomatin in der Abteilung, welche die diplomatischen Interessen der USA im Iran vertritt. Sie war demzufolge ihrem Rang nach die Nummer zwei in der Schweizer Botschaft.

Cassis
Bundesrat Ignazio Cassis an einem Point de Presse. Er hat der Familie der verstorbenen Mitarbeiterin sein Beileid ausgesprochen. - keystone

Das Schweizer Aussendepartement EDA bestätigte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA die iranischen Medienberichte. Bundesrat Ignazio Cassis sei «bestürzt über den tragischen Todesfall». Er spreche der Familie sein tiefes Beileid aus.

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