Telebielingue zieht erneut vor Bundesverwaltungsgericht
Telebielingue muss weiter um die TV-Konzession für Biel kämpfen und legt Beschwerde ein.

Der Kampf um die TV-Konzession für das Versorgungsgebiet Biel geht in die nächste Runde. Telebielingue zieht erneut mit einer Beschwerde vors Bundesverwaltungsgericht, wie der Sender am Donnerstag mitteilte.
Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) hatte die Konzession letzte Woche ein zweites Mal an Canal B vergeben. Das Uvek hatte seinen Entscheid auf Geheiss des Bundesverwaltungsgerichts überprüft.
Kritik an schneller Entscheidung
Das Departement von Bundesrat Albert Rösti habe mit seinem neuen Entscheid im Schnellverfahren am Projekt des Neuenburger Senders festgehalten, kritisierten Telebilingue und dessen Besitzerin, die Gassmann Media AG. Das Uvek wolle um jeden Preis das Schwesterprogramm des bereits subventionierten Canal Alpha durchsetzen.
Würde Telebielingue verschwinden, wäre dies «ein offensichtliches Minus an Programmvielfalt in der Region». Der Entscheid des Uvek sei zudem ein Affront gegenüber der Lebensrealität der zweisprachigen Stadt Biel und dem Sendegebiet.