Das Tessiner Projekt «Ticino a Te» erhält den «Cercle Régional»-Preis.
Kantonsspital Nidwalden
Stans NW. - keystone
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Der Kanton Tessin hat am Forum «Alp'24» in Stans NW den zum zweiten Mal verliehenen Preis «Cercle Régional» erhalten. Das Bundesamt für Landwirtschaft und das Staatssekretariat für Wirtschaft verleihen den Preis für starke regionale Wertschöpfungsketten, wie sie am Freitag mitteilten.

Den Preisträger wählte eine externe Jury. Sie begutachtete bei der Ausgabe 2024 zahlreiche Projekte für die regionale Entwicklung, darunter eine Genuss-Strasse im Kanton Aargau oder eine Charta der Freiburger Gemeinschaftsgastronomie für eine ausgewogene und regionale Ernährung.

Preis für nachhaltige Entwicklung

Die Wahl fiel auf das Tessiner Projekt «Ticino a Te». Dieses Netzwerk für landwirtschaftliche Erzeugnisse verknüpft den Angaben zufolge die Wertschöpfung von der Produktion über den Vertrieb bis zum Absatz. Ins Leben gerufen wurde das System vom Tessiner Kompetenzzentrum für Agrarprodukte.

Dieses setzt sich zusammen mit Gaststätten im Projekt «Ticino a Tavola» dafür ein, dass sich auf den Speisekarten mindestens ein Menü mit drei oder vier Gängen oder Gerichten mit bis zu 60 Prozent Tessiner Zutaten finden lässt. «Ticino a Te» ist einerseits ein virtuelles Netzwerk für Agrarprodukte und zeigt, wer was wo produziert. Andererseits unterhält das Projekt auch ein physisches Ladennetz.

Im Zentrum der internationalen Konferenz «Alp'24» in Stans im Kanton Nidwalden stand das Thema der regionalen Produkte als Motoren einer nachhaltigen Entwicklung in den Alpen. Die Preisverleihung bildete den Abschluss.

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