Tessiner Spitäler wappnen sich für mehr Covid-Patienten
Im Kanton Tessin wappnen sich die Spitäler für wieder mehr Patientinnen und Patienten mit Covid-19. Die Zahl der so genannte Wahleingriffe werde reduziert und Ferien gestrichen, sagte Kantonsarzt Giorgio Merlani am Freitag vor den Medien.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Tessin wappnen sich Spitäler wieder für mehr Patienten und Patientinnen.
- Der Kanton meldete für die vergangenen Tage jeweils über 80 Menschen in Spitalpflege.
Im Kanton Tessin wappnen sich die Spitäler für wieder mehr Patientinnen und Patienten mit Covid-19. Die Zahl der so genannte Wahleingriffe werde reduziert und Ferien gestrichen, sagte Kantonsarzt Giorgio Merlani am Freitag vor den Medien.
Die Zahl der Menschen, die im Kanton Tessin wegen einer Ansteckung mit dem Coronavirus in ein Spital eingewiesen werden müssten, sei höher als jene der Entlassenen, sagte Merlani.
Der Kanton meldete für die vergangenen Tage jeweils über 80 Menschen in Spitalpflege. Zuletzt, am Freitag, waren es 89.
Zehn Menschen mussten am Freitag in Intensivstationen gepflegt werden. Die Zahl der Intensivpatienten war damit seit Anfang März zum ersten Mal wieder zweistellig. Am 1. Januar waren allerdings noch 47 Personen in Intensivpflege, und 366 lagen in einem Spital.
Merlani rief die Bevölkerung im Kanton zur Vorsicht auf an Ostern. Auch wenn viele älteren Menschen schon geimpft seien, sei es weiterhin wichtig, die Zahl der Kontakte zu reduzieren. Er schlug vor, Familientreffen im Freien abzuhalten.