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Teuerste SRF-Produktion: Die Hintergründe zu «Davos 1917»

Marie Augustin
Marie Augustin

Prättigau,

Mit insgesamt 18 Millionen Franken ist «Davos 1917» die teuerste bisherige SRF-Produktion. Die Arbeiten beruhen auf intensiver Recherche und Liebe zum Detail.

davos 1917
Am heutigen Sonntag, den 17.12., startet die Ausstrahlung von «Davos 1917». - KEYSTONE/SRF/Patricia Neligan

Das Wichtigste in Kürze

  • Am heutigen Sonntag starten die ersten beiden Folgen von «Davos 1917».
  • Die Serie ist mit 18 Millionen Franken die teuerste SRF-Produktion überhaupt.
  • Das Drehbuch orientierte sich an reellen Fronttagebüchern und Briefen.

Die in der Schweiz und Deutschland gedrehte Spionageserie «Davos 1917» soll einen Einblick in die «Agentenkriege der Weltmächte» liefern. So schreibt es der «SRF», der in Zusammenarbeit mit der «ARD» sieben der 18 Millionen Franken an Produktionskosten übernahm. In sechs Episoden begleitet man das Leben der fiktiven Bündner Krankenschwester Johanna Gabathuler. Bei dem Versuch, ihre Tochter zu retten, gerät diese zwischen die Fronten der Geheimdienste.

«Davos 1917» orientiert sich an wahren Begebenheiten

In einem tödlichen Spiel wird die Protagonistin zum entscheidenden Faktor zwischen Krieg und Frieden. Die Charaktere sowie Geschehnisse orientieren sich dabei an reellen Fronttagebüchern und Briefen. Wie der Sender berichtet, wurde mittels «intensiver Recherche und präziser Vorbereitung» eine möglichst authentische Kulisse geschaffen.

Die hohen Kosten seien dabei besonders durch die historische Detailtreue entstanden, wie «Blick» erörtert. So mussten ganze 1500 Statisten und die Locations mit passenden Kostümen ausgestattet werden. Zudem wechselten die Drehorte zwischen Graubünden, Davos, der Schatzalp und dem Unterengadin. Für die Innenaufnahmen wurde neben den Penzing Studios in Bayern ein ehemaliges Senatorium in Nordrhein-Westfalen aufgesucht.

Erfolg ab 600'000 Zuschauern

Entsprechend zu den hohen Kosten werden auch hohe Einschaltquoten erwartet, um die Investitionen auszugleichen. «Blick» sieht einen Vergleichswert bei der SRF-Serie «Frieden», die mit der Ausstrahlung der ersten Folge knapp 600'000 Zuschauer erreichte. Etwa ab dem Wert könne man von einem Erfolg sprechen.

In den Hauptrollen stehen die Luzernerin Dominique Devenport sowie Jeanette Hain und David Kross. Regie führten Jan-Eric Mack, Anca Miruna Lăzărescu und Christian Theede. Zu sehen sind die ersten beiden Folgen von «Davos 1917» heute ab 20:15 Uhr auf «SRF 1».

Kommentare

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Im 2024 will SRF eine neue Co-Produktion mit Nau starten. Geschätzte Kosten: Fr. 28'000.-. Titel "In Butler We Trust!" Der Hauptakteur wird von Butler selbst gespielt. Die Kosten ergeben sich aus seiner geforderten Gage. Es stehen bis Ende Jahr noch harte Verhandlungen an.

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