Teure Rechnung: AHV-Reform vom Bundesrat verabschiedet
Der Bundesrat hat den Kompromiss der Sozialpartner als «ausgewogen» gewürdigt und die Eckwerte der AHV-Reform verabschiedet.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Mittwoch präsentierte Sozialminister Alain Berset die Eckwerte der AHV-Reform.
- Damit hat die Schweiz wieder eine Doppelreform der Vorsorgewerke.
Bundesrat Alain Berset erklärte, dass er die Reform der beruflichen Vorsorge in möglichst unveränderter Form in die Vernehmlassung geben wolle. Die AHV-Reform wurde durch die Gewerkschaften und dem Arbeitgeberverband erstritten und am Dienstag dem Bundesrat überreicht.
Im Vergleich zur letzten Reform werden in den zwei nächsten Jahren die erste und zweite Säule vom Parlament separat verhandelt. Gemäss Berset bestehe nun trotzdem ein «Gesamtbild». Er sei sehr glücklich über die positive Dynamik.
Der Bundesrat will die AHV-Finanzierung bis 2030 sichern. Ob die Rechnung aufgehen wird, ist fraglich. Denn das heute festgelegte Rentenalter lässt sich schon jetzt längst nicht mehr einhalten.