Teurer Kaffee führt zu Protesten an Universität Zürich
Das «Rondell» in der Universität Zürich hat eine neue Pächterin. Der Preis für Kaffee wurde dadurch erhöht. Dies führt zu Protesten einiger Studierenden.
Das Wichtigste in Kürze
- An der Universität Zürich wurde protestiert.
- Grund dafür waren die Preiserhöhungen des Kaffees im «Rondell».
Das «Rondell» an der Universität Zürich hat eine neue Pächterin. Nun wird es nicht mehr von dem Zürcher Frauenverein (ZFV) geführt, sondern neu von der Firma Vicafé. Die Kaffee-Teuerung führt aber zu Protesten bei den Studierenden. Das berichtet die «NZZ».
Mit der neuen Pächterin erhalt die Studierenden zwar ein trendiges Gastro in der Alma Mater. Der fair produzierte Kaffee, den es in Zürich an 16 Standorten an Top-Lage gibt, hat jedoch seinen Preis. Vicafé steht in der Stadt eher für Luxus, als für ein Studenten-Budget.
Studierende protestieren wegen Teuerung von Kaffee
Das finden auch einige Studierenden der Universität Zürich. Am Montag protestierte eine Handvoll vor dem Eingang zum «Rondell». Mit dabei hatten sie ein Banner auf dem Stand: «Guter Kaffee, gutes Leben – das soll es für alle geben!» Sogar Gratis-Kaffee aus der Thermoskanne wurde laut der «NZZ» verteilt.
Den Protest hat das «Studiplenum» organisiert. Dies ist eine lose studienpolitische Organisation, die sich gegen die «Ökonomisierung» des universitären Alltags wendet. Das war auch auf den Flyern am Protest zu lesen.
Ramon Schalch, Geschäftsführer von Vicafé, erklärte gegenüber der «Zürcher Studierendenzeitung»: «Jeder hat das Recht, sich aufzuregen, ich werte nicht.»