Das Thurgauer Veterinäramt und Jäger rüsten sich für einen möglichen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest.
Schutzzäune sollen gegen die Afrikanische Schweinepest helfen (Archivfoto).
Schutzzäune sollen gegen die Afrikanische Schweinepest helfen (Archivfoto). - Christoph Schmidt/dpa
Ad

Das Thurgauer Veterinäramt sowie die Jägerinnen und Jäger haben Vorkehrungen für einen möglichen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest getroffen. Unter anderem wurden Hunde ausgebildet, die an der Seuche verendete Wildschweine aufspüren könnten.

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) verläuft für Wild- und Hausschweine zumeist tödlich, ist aber für den Menschen ungefährlich. Sie breite sich zunehmend in Europa aus, teilte die Staatskanzlei am Donnerstag mit. Ausbrüche gab es zuletzt etwa im Norden von Baden-Württemberg.

Zu den Vorbereitungen gehört im Thurgau die Ausbildung von «ASP-Suchhundstaffeln», an der sich Jägerinnen und Jäger mit ihren Hunden beteiligen. Für das Training der Hunde wird bis zur Eignungsprüfung mit einem Aufwand von über 100 Stunden gerechnet.

Schweizweit einzigartige Suchhundteams

Inzwischen gebe es im Kanton Thurgau 18 geprüfte Suchhundteams. Dies sei «schweizweit einzigartig», heisst es in der Mitteilung. Die Bekämpfung der ASP könne bis zu zwei Jahre dauern.

Ad
Ad