Tibits-Kundin stopft sich Gipfeli vor Kasse in Mund – Rüffel

Rowena Goebel
Rowena Goebel

Bern,

Kuriose Szenen am Buffet des Vegi-Restaurants Tibits: Eine Kundin stopft sich vor der Kasse ein Gipfeli in den Mund – und wird gerüffelt. Ein Diebstahlversuch?

Tibits
Am Buffet des Vegi-Restaurants Tibits in Bern haben sich kuriose Szenen abgespielt. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Rüffel für eine Tibits-Kundin: Sie beginnt schon vor der Kasse mit dem Essen.
  • Womöglich wollte sie so ein Gipfeli für 1.90 Franken mitgehen lassen.
  • Eine wachsame Mitarbeiterin erwischt sie aber – am Schluss zahlt die Frau.

Das Konzept der Vegi-Beizkette Tibits: Du nimmst dir einen Teller, belädst ihn am Buffet und bringst ihn zur Kasse. Dort wird der Teller gewogen und das Essen nach Gewicht verrechnet.

Gewisse Snacks– zum Beispiel Gipfeli oder Sandwiches – gibt es aber zum Fixpreis. Sie kann man an direkt an der Kasse holen und bezahlen. Einer Frau mittleren Alters sind die 1.90 Franken für ein Gipfeli aber offenbar zu viel.

Und so spielen sich an einem Samstagvormittag in einer Berner Tibits-Filiale kuriose Szenen ab. Ein Gast erzählt bei Nau.ch: «Ich stand gerade am Buffet, als ich im Augenwinkel sah, wie eine Frau sich etwas in den Mund stopfte. Gleich darauf kam eine Mitarbeiterin herbeigeeilt.»

Die Mitarbeiterin fragt die Frau bestimmt: «Das bezahlen Sie dann noch, oder?» Die Blicke richten sich auf die beiden.

«Die Frau konnte kaum antworten, weil sie den Mund noch voll hatte», so der Gast, der das Ganze beobachtet. «Mega peinlich, die Leute haben getuschelt.»

Der Gast glaubt zunächst an ein Missverständnis. «Die Frau sah gar nicht aus, als ob sie es nötig hätte, zu stehlen.»

Frau soll Gipfeli unter Teller versteckt haben

So kann man sich täuschen. Auf Anfrage erzählt Tibits-Sprecher Mauro Werlen nämlich eine andere Geschichte: «Laut unserer Geschäftsführerin an der Gurtengasse hat sich die Frau ein Gipfeli genommen und es offenbar unter dem Teller gehalten. Auf dem Weg ans Buffet hat sie es teilweise gegessen.»

Aus diesem Grund habe die Mitarbeiterin interveniert und nachgefragt. «Wenn es ein Brötchen gewesen wäre, dann hätten wir nichts gesagt, da sie im Preis inbegriffen sind. Bei den Gipfeli ist das nicht der Fall, weshalb die Dame angesprochen wurde.»

Immerhin: Sie habe dann auch bezahlt.

Hast du schon einmal jemanden beim Klauen erwischt?

Dass die Leute schon vor der Kasse Brötli essen, komme immer wieder vor. «Das beobachten wir ab und zu», erzählt Werlen. Das sei aber kein Problem, da sie inklusive sind, wenn man vom Buffet schöpft.

Schon Anfang Jahr musste eine Mitarbeiterin in der Tibits-Beiz an der Berner Gurtengasse intervenieren. Damals besetzten Studentinnen Tische zum Lernen, ohne auch nur ein Getränk zu bestellen.

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Kommentare

User #3339 (nicht angemeldet)

Bei Tibits werden die Mitarbeitenden sehr schlecht bezahlt. Die Speisen schmecken alle nach Brei. Zudem isst die Familie Fleisch und verkauft vegetarische und vegane Produkte nur weil es günstiger ist und sie mehr verdienen als mit Fleisch! Meidet diese Restaurantkette!!

User #2973 (nicht angemeldet)

Bei tibits arbeiten alle umsonst und deswegen darf mal klauen und miete müssen sie sicher auch nicht bezahlen

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