Das Wochenende des 3. Advent beginnt stürmisch. Die Windstärke zieht nochmals an, sogar im Flachland gibt es Orkanböen. In den Bergen bleibt vieles geschlossen.
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In den Bergen weht der Wind in Orkanstärke (Archiv). - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Tief Veiko zieht mit viel Wind über die Schweiz.
  • In den Bergen wehen Orkanböen, es muss mit grossen Lawinen gerechnet werden.
  • Viele Anlagen bleiben deswegen geschlossen.
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Wie angekündigt kommt nach dem ersten Schnee am Freitag der Sturm. Auf Tief Toni folgt bereits Tief Veiko. Doch ausser dem Namen ändert sich nicht viel – die Sturmböen bleiben.

Wie «SRF Meteo» berichtet, wurden im Flachland bereits Orkanböen gemessen. Mit 112 km/h bläst der Wind über den Zürichberg. Auch in Thun wurde die Orkan-Grenze von 103 km/h geknackt.

Auch sonst bleibt es im Flachland stürmisch. Den ganzen Tag werden Sturmböen von 70 bis 100 km/h erwartet, wie der Wetterdienst mitteilt. Dazu gibt es auch Niederschlag – leider aber in Form von Regen. Für den Schnee ist es mit 7 bis 11 Grad zu warm.

Der Sturm beeinträchtigt jedoch auch den Flugverkehr, wie ein Blick auf das Flugradar zeigt. Bereits mehrere Flieger mussten abdrehen und konnten nicht in Zürich-Kloten landen.

Gefahr in den Bergen

In den Bergen werden den ganzen Tag Orkanböen erwartet. Skifahren dürfte damit eher schwierig werden. Viele Bergbahnen schliessen den Betrieb oder öffnen nur die tiefer gelegenen Anlagen.

In Zermatt sind momentan nur sieben von 51 Bahnen offen. «Wir rechnen auch am Samstag mit Ausfällen», so Mediensprecher Mathias Imoberdorf am Freitag zu Nau. Ein ähnliches Bild bietet sich in Saas-Fee: «Das Skigebiet bleibt ganztags wegen Sturm geschlossen», teilen die Bergbahnen mit.

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Die Lawinengefahr in den Bergen. - Twitter/@srfmeteo

Durch die Stürme steigt auch die Lawinengefahr: Diese ist in den Bergen teilweise bereits auf «gross». Am Samstag solle man also besser daheim bleiben.

Polizei im Einsatz

Bei der Kantonspolizei Bern gingen seit dem frühen Morgen rund 20 Meldungen wegen Sturmtief Veiko ein. «Die Meldungen stammen aus dem ganzen Kanton, vor allem wegen umgestürzter Bäume», so Mediensprecher Dominik Jäggi zu Nau.

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