Leibstadt

Tiefer Wasserstand führt zu Schnellabschaltung im AKW Leibstadt

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Zurzibiet,

Im AKW Leibstadt führte ein unbemerkter geschlossener Wasserschieber zu einer Reaktorschnellabschaltung.

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Das AKW Leibstadt. - keystone

Beim Anfahren des AKW Leibstadt nach der Jahreshauptrevision im Mai ist es zu einer automatischen Reaktorschnellabschaltung gekommen. Grund dafür war ein zu tiefer Wasserstand im Reaktor, weil die Betriebsmannschaft nicht bemerkte, dass ein Wasserschieber noch nicht geöffnet worden war.

Geringe sicherheitstechnische Bedeutung

Im Anschluss an die Schnellabschaltung vom 29. Mai ist das Reaktorniveau stabilisiert worden, wie die eidgenössische Atomaufsichtsbehörde Ensi am Mittwoch mitteilte. Danach habe der Anfahrprozess neu aufgenommen werden können. Die Schutzziele seien eingehalten worden und das Vorkommnis habe eine geringe sicherheitstechnische Bedeutung gehabt, schreibt das Ensi weiter.

Das Ereignis werde nun in die Schulung der Schichtmannschaften am Simulator-Wiederholungskurs aufgenommen und die Regelung des Speisewassersystems überprüft. Das Ensi weist in seinem Bericht ausserdem auf einen ähnlichen Vorfall vom Dezember 2017 hin, als es zu einer «fehlerhaften Speisewasserpumpenumschaltung» kam. Die Verantwortlichen des AKW Leibstadt wurden aufgefordert, «die Lehren aus diesem meldepflichtigen Vorkommnis mit zu berücksichtigen».

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Kommentare

IsmirTürg

Leider können wir uns in der kleinen CH keinen Gau erlauben. Somit sind auch 99.999999999999999999 nicht sicher genug. Nicht zu reden von der Lagerung - was da alles passieren kann

Melanie15

AKW's sind generell unsicher. Die Entsorgung des Atommülls für mehr als 1000 Jahre ist nach wie vor ungelöst.

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